Im Zuge von duerer.online werden zuvorderst Kunstwerke zugänglich gemacht, die im umfangreichen schriftlichen Nachlass des Künstlers genannt sind, um Bild- und Texterschließung eng miteinander zu verzahnen. Die heute international verstreuten, jedoch vielfach bereits digital verfügbaren Quellen von und über Dürer werden virtuell zusammengetragen. Es folgt eine transparente inhaltliche Aufbereitung.
Neben einem digitalen Faksimile der jeweiligen Handschrift steht ein im XML-Format nach den Richtlinien der Text Encoding Initiative (TEI) transkribierter Text, der die genannten Orte, Kunstwerke und Personen auszeichnet, zur Gemeinsamen Normdatei (GND) referenziert, über Volltextsuche und perspektivisch ein Register erschließt. Gibt es mehrere Abschriften eines Textzeugen sollen diese als Synopse präsentiert werden.
Seit dem 18. Jahrhundert transkribierten und edierten Forscher*innen die erhaltenen Autographe und die im Zuge der frühneuzeitlichen Dürer-Begeisterung entstandenen Abschriften für den Druck. Als Kinder ihrer Zeit entsprechen diese Publikationen zwar nicht den aktuellen Editionsrichtlinien, doch sind sie als Zeugnisse von Leben, Werken sowie unter rezeptionsgeschichtlichen Aspekten für die Forschung von beachtlichem Interesse. In der nachfolgenden Liste werden die entsprechenden Publikationen aufgeführt (und sukzessive erweitert), sofern sie digital vorliegen.
Die nachfolgenden Quellenschriften werden in der ersten Projektphase (2020-2023) auf Grundlage der Editionprinzipien für duerer.online bearbeitet.