Die Gerechtigkeit, https://d-nb.info/gnd/1192529774

Titel
Die Gerechtigkeit
Beleg
Abschnittsangaben
S. 92, Nr. 138
Autor*in des Eintrages
Vorschaubild
Inhaltliche Entstehung
Künstler*in
Rolle
Inventor
Datierung
um 1467
Ausführung
Rolle
Zeichner
Datierung
um 1495
Technik
Federzeichnung
Kommentar

Dürer kopierte die allegorische Darstellung der "Gerechtigkeit" aus einer vormals fälschlich als Tarot-Spiel identifizierten Serie (vgl. Exemplar Wien, Albertina, DG1938/32), deren Schöpfer daraufhin als Meister der Tarocchi-Serien bezeichnet wurde. Die ehemals Andrea Mantegna zugeschriebenen Serien umfassen insgesamt 50 Kupferstiche und sind in fünf Themengebiete von je zehn Werken unterteilt. Die nummerierten Stiche sind mit einem Großbuchstaben ihrer jeweiligen Themenreihe zugeordnet. Die "Gerechtigkeit" gehört zu Folge "B", die sich mit Tugenden und kosmischen Prinzipien beschäftigt..
Auch in der freien Kopie steht die Allegorie frontal zu den Betrachter:innen in ein bodenlanges Gewand gehüllt. Sie hält Waage und Richtschwert in den Händen. Zu ihren Füßen steht ein Storch.
Ehemaliger Besitzer des Blattes ist Franz Koenigs, dessen Sammlung seit 1935 im Museum Boijmans van Beuningen in Rotterdam lagerte. Seitdem die Zeichnung im Herbst 1940 gemeinsam mit einem Konvolut aus über 500 Werken widerrechtlich von Daniel G. van Beuningen an Hans Posse, den Sonderbeauftragten Hitlers für das in Linz geplante Führermuseum, veräußert wurde, gilt sie als verschollen.

Autor*in
Datum
24.06.2024
Referenzen
Abschnittsangaben

S. 15, Nr. 655

Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Anmerkung
argumentiert gegen die Eigenhändigkeit Dürers d.J.
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 103, Nr. 992

Autor*in des Eintrages
Anmerkung
zweifelt an der Eigenhändigkeit Dürers d.J.
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 372, 1495/56

Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben

S.14, Nr. 147

Autor*in des Eintrages
Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Erfassung
Datum
24.06.2024