Die weder datierte noch monogrammierte Federzeichnung "Hinterteil eines Pferdes" wurde 1911 von Campbell Dodgson in die Dürer-Forschung eingeführt (vgl. Dodgson 1911, S. 7). Das Blatt zeigt ein Pferd von hinten, nachträglich erweitert um zarte Skizzen zu dem Kopf und den Vorderbeinen nach rechts gerichtet. Arpad Weixgärtner stellte 1920 einen Bezug zu dem Reiter her, der in der zwischen 1496 und 1510 entworfenen Großen Passion in Rückenansicht vor Christus am Kreuz steht (vgl. Weixlgärtner 1920, S. 38).
S. 10, Nr. 618
S. 129, Nr. 1325
S. 92, Kat.-Nr. 20