Die Kreuztragung Christi, https://d-nb.info/gnd/1195186177

Titel
Die Kreuztragung Christi
Vorschaubild
Inhaltliche Entstehung
Art der Zuschreibung
Werkstatt von
Rolle
Inventor
Datierung
um 1504/ 1507
Art der Zuschreibung
alternativ zugeschrieben an
Rolle
Inventor
Ausführung
Urheber*in
Rolle
Zeichner
Datierung
um 1504/ 1507
Technik
Federzeichnung
Methode/ Material
in Schwarz, weiß gehöht, auf grau grundierten geripptem Büttenpapier
Art der Zuschreibung
alternativ zugeschrieben an
Rolle
Zeichner
Kommentar

Das Hochformat mit der "Kreuztragung Christi" auf grau grundiertem Papier gehört zu mehreren Entwürfen für den sogenannten Ober-St.-Veiter Altar, den Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen zu Beginn des 16. Jahrhunderts in Auftrag gab (Wien, Dom Museum, Leihgabe des Erzbistums Wien, Inv.-Nr. L/58). Die Zeichnungen sind durch den Nachlass Johann Friedrich Städels heute in Frankfurt im Städel Museum erhalten.
In der Kreuztragungsszene zeigt der Künstler Christus in einem Getümmel aus Anhängern und Gegenspielern, das Kreuz geschultert. Simon von Kyrene hält unterstützend den Kreuzstamm. Die heilige Veronika ist vor Christus auf die Knie gesunken, um ihm das Schweißtuch zu reichen. Im Menschenzug folgen Maria und Johannes.
Die Szene war für den linken Altarflügel der Festtagsseite bestimmt, die der Passion gewidmet, während die Werktagsseite von den Heiligen Rochus und Sebastian bestimmt sein sollte. Wie bei den Altargemälden, die früher als eigenhändige Malereien Dürers galten, aber heute Hans Leonhard Schäufelein zugeschrieben sind, ist die Urheberschaft der Hell-Dunkel-Vorlagen seit jeher Diskussionsgegenstand. Mit Plädoyers für Hans Baldung Grien (vgl. hierzu Tietzes 1928 I, S. 118 A 85) oder allgemein einem Zeichner aus der Werkstatt Dürers (vgl. Panofsky 1948 II, S. 61, Nr. 479) blieben die Zuschreibungen jedoch in seinem näheren Umfeld. Auch die Zuschreibung an Dürer selbst wird allerdings nach wie vor von Forschenden vertreten (z.B. Ausst.-Kat. Frankfurt am Main 2013, S. 203). Christof Metzger interpretierte sie gar als Dürers "Präsentationsentwürfe für Friedrich den Weisen" (vgl. Metzger 2002, S. 99).

Autor*in
Datum
14.08.2024
Referenzen
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 31, Nr. 188

Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Anmerkung
argumentiert gegen die Eigenhändigkeit Dürers d.J.
Kurztitel
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 61, Nr. 479

Autor*in des Eintrages
Anmerkung
argumentiert gegen die Eigenhändigkeit Dürers d.J.
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 176

Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 876, 1505/18

Autor*in des Eintrages
Anmerkung
zweifelt an der Eigenhändigkeit Dürers d.J.
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 99

Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben

S. 203

Autor*in des Eintrages
Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Erfassung
Datum
13.08.2024