Der auferstandene Christus, https://d-nb.info/gnd/119518669X

Titel
Der auferstandene Christus
Vorschaubild
Inhaltliche Entstehung
Art der Zuschreibung
Werkstatt von
Rolle
Inventor
Datierung
um 1504/ 1507
Art der Zuschreibung
alternativ zugeschrieben an
Rolle
Inventor
Ausführung
Urheber*in
Rolle
Zeichner
Datierung
um 1504/ 1507
Technik
Federzeichnung
Methode/ Material
in Schwarz, weiß gehöht, auf grau grundierten geripptem Büttenpapier
Art der Zuschreibung
alternativ zugeschrieben an
Rolle
Zeichner
Kommentar

Das Hochformat mit dem auferstandenen Christus auf grau grundiertem Papier gehört zu mehreren Entwürfen für den sogenannten Ober-St.-Veiter Altar, den Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen zu Beginn des 16. Jahrhunderts in Auftrag gab (Wien, Dom Museum, Leihgabe des Erzbistums Wien, Inv.-Nr. L/58). Die Zeichnungen sind durch den Nachlass Johann Friedrich Städels heute in Frankfurt im Städel Museum erhalten.
Der Auferstandene steht den Betrachter:innen frontal zugewandt. Sein nackter Körper von einem Umhang umspielt, das Haupt durch einen Strahlennimbus akzentuiert, vollzieht er mit der rechten Hand den Segensgestus und stützt sich mit der anderen auf die Siegesfahne. Rechts im Hintergrund ist der geöffnete Sarkophag samt schlafender Wächter zu sehen.
Die Szene war für den rechten Altarflügel der Festtagsseite bestimmt, wurde jedoch durch Christus ersetzt, der Maria Magdalena erscheint, während die Werktagsseite von den Heiligen Rochus und Sebastian bestimmt sein sollte. Wie bei den Altargemälden, die früher als eigenhändige Malereien Dürers galten, aber heute Hans Leonhard Schäufelein zugeschrieben sind, ist die Urheberschaft der Hell-Dunkel-Vorlagen seit jeher Diskussionsgegenstand. Mit Plädoyers für Hans Baldung Grien (vgl. hierzu Tietzes 1928 I, S. 118) oder allgemein einem Zeichner aus der Werkstatt Dürers (vgl. Panofsky 1948 II, S. 61) blieben die Zuschreibungen jedoch in seinem näheren Umfeld. Auch die Zuschreibung an Dürer selbst wird nach wie vor von Forschenden vertreten (z.B. Ausst.-Kat. Frankfurt am Main 2013, S. 203). Christof Metzger interpretierte sie gar als Dürers "Präsentationsentwürfe für Friedrich den Weisen" (vgl. Metzger 2002, S. 99).

Autor*in
Datum
14.08.2024
Referenzen
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 32, Nr. 189

Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Anmerkung
argumentiert gegen die Eigenhändigkeit Dürers d.J.
Kurztitel
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 61, Nr. 480

Autor*in des Eintrages
Anmerkung
argumentiert gegen die Eigenhändigkeit Dürers d.J.
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 176

Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 876, 1505/19

Autor*in des Eintrages
Anmerkung
zweifelt an der Eigenhändigkeit Dürers d.J.
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 99

Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben

S. 203

Autor*in des Eintrages
Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Erfassung
Datum
13.08.2024