Madonna mit dem lesenden Kind, 142902

Titel
Madonna mit dem lesenden Kind
Vorschaubild
Auftrag
Auftraggeber*in
Datierung
um 1817
Kontext

als Beilage für das von Campe herausgegebene "Deutsche Unterhaltungsblatt für gebildete Leser aus allen Ständen"

Inhaltliche Entstehung
Art der Zuschreibung
zugeschrieben an
Rolle
Inventor
Datierung
1513
Ausführung
Rolle
Radierer
Datierung
um 1817
Technik
Radierung
Bezeichnung
Anbringungsort
mittig links
Bezeichnungstyp
Datierung
Monogramm
Transkription

1513
AD

Technik
gedruckt
Anbringungsort
unterhalb rechts der Darstellung
Bezeichnungstyp
Signatur
Transkription

Fleischmann fec.

Technik
gedruckt
Anbringungsort
unterhalb mittig der Darstellung
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription

Madonna mit dem lesenden Kinde.
Nach einem Original-Gemälde von Albrecht Dürer
in der Campeschen Sammlung zu Nürnberg.
Höhe 3'1''. Breite 2'8''.

Technik
gedruckt
Rahmung
Beschreibung

Einfassungslinie

Kommentar

Friedrich Fleischmann radierte eine Kopie nach einer Dürer zugeschriebenen Madonnentafel, die sich ehemals in der Sammlung des Nürnberger Verlegers Friedrich Campe befand (vgl. Aukt.-Kat. Campe, Nürnberg, 1847, S. 5, Nr. 9). Hinterfangen von einem Baldachin sitzt Maria auf einer Rasenbank. Das Christuskind auf dem Schoß blickt zu ihr empor, während es mit der linken Hand gerade in einem Buch blättert. Im Hintergrund erstreckt sich eine Landschaft mit Schloss und Wassermühle.
Die Radierung gibt lediglich die Umrisse der Vorlage wieder. Sie ist Teil einer Reihe vergleichbarer Kopien nach der Campe'schen Gemäldesammlung, von denen einige 1816 und 1817 in den ersten beiden Ausgaben des von Campe selbst herausgegebenen "Deutschen Untehaltungsblatt für gebildete Leser aus allen Ständen" abgedruckt wurden (vgl. etwa "Die Creuzigung" von Dürer, 1816, nach S. 388). Das Publikationsprojekt wurde jedoch nach zwei Jahren eingestellt, als noch nicht alle der mindestens 19 Umrisskopien im "Unterhaltungsblatt" erschienen waren (vgl. die Vorrede Carl Alexander Heideloffs in Aukt.-Kat. Campe, Nürnberg, 1847, S. V). Abzüge der Radierungen, so auch der Madonna mit dem lesenden Kind, finden sich häufig als Einzelblätter in graphischen Sammlungen − die Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg verwahren beispielweise nahezu alle Kopien der Campe'schen Gemälde. Mitunter wurden diese zu Sammlungszwecken wohl auch gebunden (vgl. London, National Gallery, Library, Sign. NC 340 CAMPE (F.) =2 184-).

Autor*in
Datum
18.11.2024
Referenzen
Abschnittsangaben
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 226

Autor*in des Eintrages
Bearbeitung
Erfassung
Datum
18.11.2024