Die erst seit 1927 in der Dürer-Forschung besprochene Federzeichnung, die im Zentum Christus als Salvator Mundi mit Segensgestus und der Weltkugel in den Händen zeigt, ist seit 1952 im Cleveland Museum of Art. Die Figur des schwebenden Weltheilands erscheint in Frontalansicht und wird von Natur am unteren und von geflügelten Engelsköpfen am oberen Blattrand gerahmt. Eduard Flechsig war der Ansicht, dass eine ursprünglich vom Künstler aufgesetzte Datierung samt Monogramm bei der Beschneidung des Blattes verloren ging (vgl. Flechsig II, S. 455). Friedrich Winkler vermutete, es handele sich um einen Entwurf für Titel- oder Schlussblatt der Großen Passion (vgl. Winkler II, S. 136).
Nr. 21
S. 8, Nr. 763
S. 120, Nr. 667
S. 968, 1506/42