Der verlorene Sohn, https://d-nb.info/gnd/1060474468

Titel
Der verlorene Sohn
Abschnittsangaben
S. 45, Nr. 9
Autor*in des Eintrages
Vorschaubild
Zu den Objektdetails
Inhaltliche Entstehung
Rolle
Inventor
Datierung
um 1496
Ausführung
Urheber*in
unbekannt
Technik
Radierung
Bezeichnung
Anbringungsort
unten mittig
Bezeichnungstyp
Monogramm
Transkription

AD

Technik
gedruckt
Kommentar

Der Künstler kopierte Dürers bereits um 1496 gestochene Interpretation des Gleichnisses vom verlorenen Sohn. Deutlich am Original orientiert, zeigt er den Protagonisten am Wendepunkt der Geschichte.
Umgeben von hoch aufragenden Gebäuden, kniet der verlorene Sohn inmitten eines trostlosen Hofes, der voll mit landwirtschaftlichem Gerät und Tieren ist. Flehentlich verschränkt er die Hände, die Schweine am Futtertrog und den Misthaufen neben sich. Zwar wandert sein Blick reumütig gen Himmel, doch hält er das linke Bein bereits zum Aufstehen angewinkelt. Er befindet sich also im Aufbruch, kurz vor der Rückkehr in das Haus seines Vaters.
Während das Monogramm unten mittig an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, fehlen Hinweise auf den Kopisten und die Entstehungszeit. Joseph Heller zufolge war diese Kopie bereits im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts sehr selten anzutreffen und teurer als das Original (vgl. Heller Dürer 1827, S. 401, Nr. 478).

Autor*in
Datum
12.04.2022
Referenzen
Kurztitel
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
S. 25, Nr. 29 Kopie 2
Abschnittsangaben
028 C1
Autor*in des Eintrages
Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Erfassung
Datum
12.04.2022