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Der Künstler kopierte Dürers 1497 gefertigten Kupferstich "Der junge Bauer und seine Frau" von der Gegenseite.
Er zeigt einen ausladend gestikulierenden Mann, der sich im Gehen seiner Begleiterin zuwendet. Diese wirkt ruhig, hat die Hände vor ihrem Körper verschränkt und ist in Gedanken versunken. Durch den Verzicht auf Hintergrundgestaltung liegt der Fokus auf den Figuren, ihrer bäuerlichen Kleidung und der Darstellung ihres Habitus'.
Unten mittig erinnert das Monogramm an den geistigen Schöpfer der Bildidee. Bereits 1827 berichtet der Bamberger Sammler Joseph Heller von zwei Zuständen: vor und mit dem Prestelischen Zeichen. Ihm zufolge treffe "man dieses Blatt gewöhnlich sehr verschnitten an, damit es die Größe des Originals bekommt." (Heller Dürer 1827 II, S. 489, Nr.924)