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Der Künstler kopierte Dürers um 1497 entstandenen Kupferstich "Drei Bauern im Gespräch" von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung ist die Orientierung an der Vorlage, über deren Bildgegenstand seit jeher viel spekuliert wurde, deutlich zu erkennen.
Auch der Kopist zeigt drei beieinanderstehende Männer, die aufgrund ihrer Kleidung als Bauern identifiziert wurden. Sie sind einander zugewandt und scheinen in ein Streitgespräch vertieft. Während ein Marktbauer mit Eierkorb grimmig an seinen Gürtel greift, stützt sich sein Gegenüber mit einer Hand auf ein Schwert und hebt dabei beschwichtigend die andere. Mittig stehend und frontal zu den Betrachter*innen gewandt, wohnt ein dritter Mann dem hitzigen Gespräch bei. Mit langem Bart und gewickelter Kopfbedeckung unterscheidet er sich von den anderen beiden.
Das Monogramm verweist auf den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch sind nicht in alle Abzüge Hinweise auf den Kopisten oder die Entstehungszeit integriert. Der Bamberger Sammler Joseph Heller verweist in seiner Publikation des Jahres 1827 darauf, dass erste Abzüge mit Nummer sowie weitere mit einer Monogrammtafel existieren (vgl. Heller Dürer 1827 II, S. 493, Nr. 953).