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Einfassungslinie
Der Künstler fertigte die Illustration an, um eine Dürer zugeschriebene Bronze-Arbeit abbilden zu können, die in den neuen Miscellaneen von Johann Georg Meusel erwähnt ist.
Die reduzierte Ansicht, bei der auf eine ausgereifte Binnenzeichnung verzichtet wird, gibt die Komposition von Dürers 1505 entstandenem Kupferstich "Das Große Pferd" von der Gegenseite wieder.
Joseph Heller nahm das Blatt unter der Rubrik "Nach Dürers Gemälden und Zeichnungen gefertigte Blätter" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation auf (vgl. Heller Dürer 1827 II, S. 888, Nr. 2436). Er verwies darauf, dass er durch den Hofmaler Johann Heinrich Beck, mit dem diesbezüglich in Briefkontakt stand (vgl. JH.Msc.Art.53(4 Staatsbibliothek Bamberg), einen Gipsabguss des Bronzereliefs erhielt (vgl. Heller Dürer 1827 II, S. 271).