Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg, St.N. 02197

Verwahrende Institution
Inventarnummer
St.N. 02197
Präsentation der verwahrenden Institution
IIIF-Manifest
https://heidicon.ub.uni-heidelberg.de/manifest/iiif/1436181/manifest.json
Maße
Werkteil
Blatt
Dimension
Höhe x Breite
Messwert
25,8 x 19,8
Maßeinheit
cm
Provenienz
Institution (ehemals)
Datierung
bis 1801
Art der Weitergabe
Verkauf
Datierung
ab 1801
Art der Weitergabe
Verkauf
Besitzende Person (ehemals)
Datierung
bis 1851
Art der Weitergabe
Erbschaft
Kommentar
nach Inventarkarte der Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg, ein Exemplar genannt in Kat. Hertel 1841
Kurztitel
Abschnittsangaben
S. 82, Nr. 98
Besitzende Person (ehemals)
Kommentar
Nach der Inventarkarte der Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg stammt der Zusatz "Vortrefflicher Abdruck aus dem Paul v: Praunschen Cabinet." von seiner Hand.
Besitzende Person (ehemals)
Datierung
1933-1945
Kommentar
Ohne Recht vom Nürnberger Bürgermeister der besitzenden Sammlung entwendet und anlässlich des Reichsparteitages 1933 Hitler als Geschenk übergeben.
Auktion/Verkauf
Auktion/Verkauf
Preise
Preistyp
Kaufpreis
Betrag
20
Währung
fl.
Nachweis
Abschnittsangaben
S. 503
Kommentar

Auf der Inventarkarte der Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg ist zur Provenienz ab 1933 vermerkt:
"1933 wurde das Blatt auf Anordnung des Oberbürgermeisters Willy Liebel ohne Recht der Sammlung entfremdet, da der Stich am Reichsparteitag 1933 als Geschenk an Adolf Hitler von der Stadt Nürnberg gegeben wurde. 18. VIII. 1933
Die Übergabe-Bescheinigung liegt bei den Akten des Museums. Das Museum hatte erwartet, daß Hitler sogleich das Blatt wieder als "sein Depositum" zurückgeben würde. Dies war aber nicht der Fall. Es wurde nicht irgendwie beschädigt. Mit dem anderen Kunstgut Hitlers kam das Blatt in die Ausweichlager nach Österreich, da es für das sog. Führermuseum Linz bestimmt war. In einem öster. Kloster wurde der Stich 1945 von Händlern gestohlen und für billiges Geld an einen Amerikaner (Soldaten) verkauft. Auf Grund der Wiedergutmachungs-Kommission sollte das Blatt zurückkommen. Die Amerikaner zögerten zuerst mit der Beschlagnahme in den USA. Dann taten sie es doch und am 2. September 1949 wurde das Stück wiederum an das Germanische Nationalmuseum und dadurch an die Stadt Nbg zurückgegeben."
Westermanns Monatshefte berichteten ebenso wie der Illustrierte Beobachter über die "Schenkung" des Kupferstichs an Hitler in einer Notiz samt Abbildung.

Bearbeitung
Stammdaten nach
Autopsie