Kardinal Albrecht von Brandenburg (Der große Kardinal), https://d-nb.info/gnd/1152034529

Titel
Kardinal Albrecht von Brandenburg (Der große Kardinal)
Abschnittsangaben
S. 233, Nr. 97
Autor*in des Eintrages
Vorschaubild
Inhaltliche Entstehung
Rolle
Inventor
Datierung
1522/ 1523
Ausführung
Art der Zuschreibung
traditionell zugeschrieben an
Rolle
Kupferstecher
Art der Zuschreibung
zugeschrieben an
Rolle
Kupferstecher
Technik
Kupferstich
Bezeichnung
Anbringungsort
unten rechts
Bezeichnungstyp
Monogramm
Transkription

AD

Technik
gedruckt
Anbringungsort
oberhalb der bildlichen Darstellung in einem Textfeld
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription

M D X X III
SIC•OCVLOS•SIC•ILLE•GENAS•SIC•ORA•FEREBAT
ANNO•ETATIS•SVE•XXXIIII

Technik
gedruckt
Beschreibung
lateinisch
Anbringungsort
unterhalb der bildlichen Darstellung in einem Textfeld
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription

ALBERTVS•MI DI•SA•SANC•ROMANAE•ECCLAE•TI•SAN•
CHRYSOGONI •PBR•CARDINA•MAGVN•AC•MAGDE•
ARCHIEPS•ELECTOR•IMPE•PRIMAS•ADMINI•
HALBER•MARCHI•BRANDENBVRGENSIS•

Technik
gedruckt
Beschreibung
lateinisch
Rahmung
Beschreibung

Einfassungslinien

Kommentar

Der Künstler kopierte Dürers 1523 gefertigtes Bildnis, auch bekannt als "Der große Kardinal", von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage und zeigt den Dargestellten als Brustbild im Profil mit dem Kardinalswappen und zwei Inschriften.
Bereits der Bamberger Sammler Joseph Heller bezeichnete, zusätzlich zur Seitenverkehrung, die ungleichmäßige Anordnung der Buchstaben als Unterscheidungsmerkmal zum Original und beschrieb die unterschiedlichen Zustände der Kopie. Ihm zufolge hätten einige Abzüge unten rechts des Inschriftenfelds die ligierte Buchstabenkombination "FCNM." und insgesamt gebe es verschiedenfarbige Abzüge in Clair-obscur-Technik. In seinen Ausführungen bezog er sich auf Heinrich Sebastian Hüsgens Hinweis aus dem Jahr 1778, mit dem dieser auf betrügerische Versuche seitens des Kunsthandels durch das nachträgliche Anbringen von Künstlerzeichen aufmerksam machte (Hüsgen 1778, o.S.).
Neben Dürers Monogramm ist in zahlreiche Abzüge von der Buchstabenkombination "FCNM.", die laut Heller von manchen "als Nicolaus Christ. Matthes" ausgelegt worden sei, nur der abschließende Punkt abgedruckt (vgl. Heller Dürer 1827 II, S. 519, Nr. 1037).

Autor*in
Datum
22.08.2022
Referenzen
Kurztitel
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
103 C2
Autor*in des Eintrages
Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Erfassung
Datum
22.08.2022