Aufgrund der Nähe zum Original widmete Joseph Meder der erstmals 1587 in Brüssel bei Jan I. Mommaert erschienenen Passionsfolge nach Dürers "Kleiner Passion" fast eine Seite (vgl. Meder 1932, S. 131). Hier machte er auf eine weitere im Jahr 1644 gedruckte Ausgabe aufmerksam. Diese ist ohne Text unter dem Titel "Historia Passionis Domini Nostri Iesv Christi" erschienen. Da der Formschneider unbekannt ist, wird die Folge spätestens seit Joseph Hellers Publikation des Jahres 1827 als "Mommardische" bezeichnet (vgl. Heller Dürer 1827, S. 605).