Titel
Rodrigo d’Almada
Kurztitel
Abschnittsangaben
S. 36, Nr. 813
Autor*in des Eintrages
Ausführung (Exemplar)
Inhaltliche Entstehung
Datierung
1521
Ausführung
Ausführende
Datum
Datierung
1521
Ort
Technik
Pinselzeichnung
Kommentar

Auf der Reise, die Dürer 1521 gemeinsam mit seiner Frau und ihrer Magd in die Niederlande unternahm, hatte der Künstler regen Kontakt mit Rodrigo Fernandez d’Almada. Ihre Zusammentreffen sowie der Austausch von Geschenken sind im Tagebuch der Reise belegt, das heute durch zwei Abschriften überliefert ist (vgl. Staatsarchiv Nürnberg, Reichsstadt Nürnberg, Ratskanzlei, A-Laden Akten 145/15b, 18 sowie Staatsbibliothek Bamberg, JH.Msc.Art.1#1).
Während eines Aufenthalts in Antwerpen malte Dürer d‘Almada einen „Heiligen Hieronymus“ in Öl. Zu dem heute in Lissabon befindlichen Gemälde haben sich zahlreiche Vorstudien in unterschiedlichen Institutionen erhalten. Darüber hinaus porträtierte Dürer d’Almada selbst als Brustbild im Dreiviertelprofil. Der bartlose Mann blickt nachdenklich in die Weite, trägt Hut und Mantel mit Pelzkragen. Dieses im Kupferstichkabinett Berlin aufbewahrte Blatt wird aufgrund der Technik als der Mann identifiziert, der zunächst Sekretär des portugiesischen Faktors gewesen ist, bevor er selbst dieses Amt inne hatte: im Tagebuch erwähnt Dürer eine Zeichnung, die er mit Pinsel in Schwarz und Weiß ausführte.

Autor*in
Datum
19.01.2022
Referenzen
Abschnittsangaben
S. 14
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
Tafel LII
Kurztitel
Abschnittsangaben
S. 230, 232
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
S. 108, Nr. 105
Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben
S. 115-116
Autor*in des Eintrages
Nachweis in Quelle/Archivalie
Gefeierte Person
Titel (GND)
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Inhaltliche Erschließung
Urheber*in
Datum
19.01.2022