Das Ehewappen des Christoph Scheurl und der Helena Tucher (Die Wappen der Scheurl und Tucher), https://d-nb.info/gnd/1175277495

Titel
Das Ehewappen des Christoph Scheurl und der Helena Tucher (Die Wappen der Scheurl und Tucher)
Abschnittsangaben
S. 512, A 14
Autor*in des Eintrages
Vorschaubild
Inhaltliche Entstehung
Art der Zuschreibung
ehemals zugeschrieben an
Rolle
Inventor
Datierung
ab 1513
Ausführung
Art der Zuschreibung
Umkreis von
Rolle
Formschneider
Datierung
ab 1513
Technik
Holzschnitt
Bezeichnung
Anbringungsort
oberhalb der bildlichen Darstellung in einem Textfeld
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription
HIC SCHEVRLINA SIMVL TVCHERINAQVE SIGNA REFVLGENT
QVAE DOCTOR GEMINI SCHEVRLE PARENTIS HABES
Technik
gedruckt
Rahmung
Beschreibung

Einfassungslinien

Kommentar

Im Zentrum des hochrechteckigen Holzschnitts steht eine Frauengestalt mit wehendem Haar, deren rechte Brust entblößt ist. In der Komposition fungiert sie als Wappenhalterin, wobei sie das Familienwappen der Nürnberger Patrizierfamilien Scheurl und Tucher zu einem Ehewappen vereint.
Zu ihrer rechten stützt sie den steigende Panther der Scheurl, zu ihrer linken Seite das Vollwappen der Tucher. Über dem Haupt der Frauenfigur schwebt ein doppelköpfiger Adler zwischen Weinreben. Nach oben schließt ein Textfeld mit einer zweizeiligen lateinischen Inschrift ab, die einen Spruch wiedergibt, den Richardus Sbrolius für Christoph Scheurl verfasst hatte. Das Ehewappen stammt von dessen Eltern, namentlich Christoph und Helena Scheurl (geb. Tucher). Unten mittig liegt ein Hündchen als Zeichen der ehelichen Treue (vgl. hierzu Schoch/ Mende/ Scherbaum II, S. 512, A 14).
Die Urheberschaft des Holzschnitts wurde viel diskutiert. Bereits der Bamberger Joseph Heller, der in Besitz des Holzstocks gelangte (Bamberg, Staatsbibliothek, Holzstock 1), nahm ihn unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in seine ab 1827 erschienene Dürer-Publikation auf. Der Autor des Eintrags, Joseph von Reider, verweist darauf, dass die ersten Abzüge mit um den Bildausschnitt arrangierten lateinischen Textchen gedruckt sind (vgl. Heller Dürer 1827 II, S. 815, Nr. 2146). 

Autor*in
Datum
02.03.2023
Referenzen
Kurztitel
Abschnittsangaben
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Kurztitel
Abschnittsangaben
S. 90, A 229
Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben
S. 49, Nr. 410
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
S. 235, Nr. 291
Kurztitel
Abschnittsangaben
Tafel 261
Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben
S. 682, X-37
Autor*in des Eintrages
Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Erfassung
Datum
02.03.2023