Bildnis des Hieronymus Holzschuher, https://d-nb.info/gnd/1221415166

Titel
Bildnis des Hieronymus Holzschuher
Abschnittsangaben
S. 271, Nr. 179
Autor*in des Eintrages
Vorschaubild
Inhaltliche Entstehung
Rolle
Inventor
Datierung
1526
Ausführung
Urheber*in
Rolle
Stecher
Datierung
1843
Technik
Stahlstich
Bezeichnung
Anbringungsort
oben mittig
Bezeichnungstyp
Monogramm
Transkription

AD

Technik
gedruckt
Anbringungsort
oben, rechts des Dargestellten
Bezeichnungstyp
Monogramm
Transkription

AD

Technik
gedruckt
Anbringungsort
unten mittig
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription

HIERONIMUS
HOLZSCHUHER
ETATIS SVAE 57.

Technik
gedruckt
Anbringungsort
unten mittig auf einem Schriftband
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription

MUNIFICENTIA AMICOS. PATENTIA INIMICOS VINCE. MDXXVI.

Technik
gedruckt
Anbringungsort
unten links
Transkription
Albrecht Dürer pinxit 1526.
Technik
gedruckt
Anbringungsort
unten rechts
Bezeichnungstyp
Adresse
Datierung
Transkription
Friedrich Wagner sculpsit 1843.
Technik
gedruckt
Rahmung
Beschreibung
ornamentaler Zierrahmen mit Wappen
Kommentar

Dürer malte 1526 das „Bildnis des Hieronymus Holzschuher“. Der porträtierte Nürnberger Ratsherr, zunächst jüngerer, dann älterer Bürgermeister und später Septemvir im Hohen Rat, war mit dem Künstler, der selbst 1509 zum Genannten des Größeren Rats gewählt wurde, gut bekannt. Beide waren Mitglieder der Staupitz-Gesellschaft (oder Sodalitas Staupitziana), zu der auch andere namhafte Zeitgenossen wie Lazarus Spengler und Christoph Scheurl gehörten. Obwohl das originale Gemälde bis 1884 in Privatbesitz der Familie Holzschuher verblieb, wurde es in unterschiedlichen Gattungen kopiert und rezipiert.
Auch Friedrich Wagner, der insbesondere in den 1830er und beginnenden 1840er Jahren in Zusammenhang mit den Ausstellungen des 1817 gegründeten Albrecht-Dürer-Vereins Stahlstiche mit Dürer-Bezug anfertigte, kopierte das Gemälde im Jahr 1843. Er versetzte das Brustbild in einen ornamentalen Rahmen, der durch Wappen akzentuiert wird. Unterhalb ist eine Widmung an den Bayerischen Kronprinzen Maximilian aufgebracht. Joseph Heller zufolge sind die ersten Abdrücke vor der Schrift (vgl. Heller Kupferstichsammler 1850, S. 805). Unterschiedliche Bildunterschriften belegen, dass das beliebte Porträt sowohl bei Carl Mayer gedruckt als auch bei J.A. Stein in Nürnberg herausgegeben wurde.

Autor*in
Datum
25.01.2022
Referenzen
Kurztitel
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Gefeierte Person
Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Erfassung
Datum
25.01.2022