Das Bücherzeichen des Willibald Pirckheimer, https://d-nb.info/gnd/1071578421

Titel
Das Bücherzeichen des Willibald Pirckheimer
Abschnittsangaben
S. 115, Nr. 130
Autor*in des Eintrages
Vorschaubild
Inhaltliche Entstehung
Rolle
Inventor
Datierung
um 1502
Ausführung
Art der Zuschreibung
Umkreis von
Rolle
Formschneider
Datierung
um 1502
Technik
Holzschnitt
Bezeichnung
Anbringungsort
oben mittig
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription
SIBI ET AMICIS.P.
Technik
gedruckt
Beschreibung
lateinisch
Anbringungsort
unterhalb der bildlichen Darstellung
Bezeichnungstyp
Besitzvermerk
Transkription
LIBER BILIBALDI PIRCKHEIMER
Technik
gedruckt
Beschreibung
lateinisch
Rahmung
Beschreibung

Einfassungslinien

Kommentar

Um 1502 entwarf Dürer einen Exlibris-Wappenholzschnitt für seinen Freund und Wegbegleiter Willibald Pirckheimer. Dieser zeigt das Ehewappen von Pirckheimer und seiner Frau Crescentia, die aus der Nürnberger Patrizierfamilie Rieter stammte.
Über den einander zugeneigten Familienwappen, die zum einen eine entwurzelte Birke und zum anderen eine doppelschwänzige Sirene zeigen, erhebt sich frontal ein Stechhelm samt ausladender Helmdecke aus Akanthuslaub. Als Helmzier fungiert der Torso eines bärtigen Mannes mit drei Birkenblättern im Haar. Der Aufbau wird von zwei geflügelten Putten emporgehoben. Gerahmt wird seitlich durch Füllhörner, nach oben durch eine von Genien gehaltene Girlande, in der mittig ein Tierschädel hängt, sowie nach unten durch einen Puttenkampf. Zusätzlich zu dem unterhalb der bildlichen Darstellung aufgedruckten Eigentumsvermerk ist die Widmung "SIBI ET AMICIS.P." in die Darstellung integriert.
In zahlreichen Abzügen von Pirckheimers Exlibris wurde mit einem separaten Holzstock eine Schriftleiste hinzugefügt, die auf Hebräisch, Griechisch und Latein den Schriftzug "Gottesfurcht ist der Ursprung der Weisheit" enthält (vgl. Schoch/ Mende/ Scherbaum II, S. 115, Nr. 130).
Da der Holzschnitt nicht monogrammiert ist, wurde er in frühen Werkverzeichnissen zuweilen unter Rubrik der "Zweifelhaften Blätter" aufgelistet (z.B. Heller Dürer 1827 II, S. 809, Nr. 2139).

Autor*in
Datum
04.05.2023
Referenzen
Kurztitel
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben
Kurztitel
Abschnittsangaben
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Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
S. 224, Nr. 280
Abschnittsangaben
[B.app.52 (192)]
Autor*in des Eintrages
Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Erfassung
Datum
04.05.2023