Im Kupferstichkabinett Berlin befindet sich das Fragment des sogenannten Gedenkbuchs von Dürer.
Inhaltlich enthält es einen Bericht über den Tod seines Vaters und seiner Mutter, die Beschreibung eines eindrücklichen Naturereignisses und wird begleitet von der schemenhaften Zeichnung einer Kreuzigung.
Das vom Künstler persönlich beschriebene Blatt war in Besitz des Nürnberger Theologen Johann Ferdinand Roth, der 1791 ein Transkript publizierte. Der spätere Besitzer Hans Albrecht von Derschau verkaufte es an Carl Ferdinand Friedrich von Nagler über den es 1835 in den Berliner Bestand gelangte.