Bildnis des Albrecht Dürer d.Ä., https://d-nb.info/gnd/119278278X

Titel
Bildnis des Albrecht Dürer d.Ä.
Vorschaubild
Inhaltliche Entstehung
Rolle
Inventor
Datierung
1497
Ausführung
Art der Zuschreibung
Kopist von
Urheber*in
Datierung
ab 1644
Technik
Radierung
Bezeichnung
Anbringungsort
oben rechts
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription

Obijt 1502.
Ætat. 75.
AD

Technik
gedruckt
Beschreibung
lateinisch
Anbringungsort
unterhalb der bildlichen Darstellung
Bezeichnungstyp
Gedicht
Transkription
Schau Albrecht Dürern hier, der treflich sich bemühet
in schöner Gold=Arbeit, daher sein Name blühet
in Ihm und seinem Sohn, der solche Stück gemahlt,
die werden hoch geacht und Golde gleich bezahlt.
Technik
gedruckt
Beschreibung
deutsch
Rahmung
Beschreibung

Einfassungslinien

Kommentar

Der Künstler fertigte eine Radierung nach einem Bildnis, das auf einem Gemälde Dürers basiert, das dieser von seinem 70 Jahre alten Vater gemalt hatte und von dem heute mehrere Nachahmungen existieren (z.B. London, The National Gallery, Inv.-Nr. NG1938). Die Radierung entstand jedoch nicht direkt nach einer malerischen Vorlage, sondern nach einer Kopie, die Wenzel Hollar im Jahr 1644 gefertigt hatte. Im Vergleich zu Hollars Radierung veränderte der Kopist die Inschriften: Statt des Entstehungsjahres der Gemäldevorlage "1497" findet sich nun das Todesjahr des Dargestellten "1502", statt einer Inschrift mit Verweis auf Dürer d.J. als den geistigen Schöpfer der Bildidee ist nun dessen Monogramm in die Darstellung integriert. Unterhalb lobt ein deutscher Vierzeiler das Talent von Vater und Sohn.

Autor*in
Datum
07.06.2023
Referenzen
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben

S. 6, Nr. 692 Kopie 1

Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Erfassung
Datum
07.06.2023