Der Künstler fertigte mit schwarzer und weißer Kreide eine dunkel lavierte Kopie, die auf Dürers 1508 entstandener Pinselzeichnung (Wien, Albertina, Inv.-Nr. 3111) basiert, die wiederum als Vorstudie für den heute nach seinem Auftraggeber Jakob Heller benannten Heller-Altar fungierte. Forschende plädieren allerdings dafür, dass die Zeichnung nicht direkt nach dem gezeichneten Unikat aus der kaiserlichen Sammlung in Wien, sondern nach dem 1597 erschienenen Kupferstich des Ægidius Sadeler gefertigt wurde (vgl. Ausst.-Kat. Nürnberg Hoffmann 2022, Kat.-Nr. 16).
S. 33-34
S. 92-93, Kat.-Nr. 16