LH
feine Einfassungslinien
Der Künstler kopierte Dürers 1512 als Teil der Kupferstichpassion entstandenes Motiv „Christus in der Vorhölle“ im Vergleich zum Original leicht vergrößert. Zudem verwendete er die Technik der Radierung.
Auch bei ihm wird der Zugang zur Hölle von schaurigen Wesen bewacht. Der architektonische Übergang wird außerdem als kompositionelle Trennung der Geretteten, Moses, Adam und Eva stehen bereits außerhalb des Bogens, und der Verdammten genutzt. Christus beugt sich hinunter, um Johannes den Täufer am Handgelenk aus der Hölle zu ziehen, während neben ihm die schwere Tür im Fegefeuer versinkt.
Anstelle von Dürers Monogramm und Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert. Spätere Abzüge der Radierung tragen die Nummer „184“ des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete.