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Der Künstler kopierte Dürers 1512 als Teil der Kupferstichpassion entstandenes Motiv „Die Auferstehung“ im Vergleich zum Original leicht vergrößert. Zudem verwendete er die Technik der Radierung.
Wie in Dürers Vorlage steht Christus zu den Betrachter*innen gewandt auf dem versiegelten Sarkophag, vollzieht den Segensgestus und stützt sich auf den Stab der Kreuzfahne. Das gleißende Licht seines strahlenden Nimbus‘ blendet die anwesenden Wächter. Anstelle von Dürers Monogramm und der Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert.
Spätere Abzüge der Radierung tragen die Nummer „181“ des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete.