Um 1495, zur Zeit von Dürers erster Reise nach Venedig, skizzierte er eine Frau als Halbfigur im linken Profil, die durch die Öllampe in ihrer linken Hand als Studie zu einer klugen Jungfrau interpretiert wird. Wiederholt wurde über den "Kopfputz" ein Zusammenhang mit der im Zentrum stehenden Frauenfigur aus Dürers um 1498 gefertigten Kupferstich "Hercules am Scheidewege (Die Eifersucht; Der große Satyr)" hergestellt (vgl. hierzu Schoch/ Mende/ Scherbaum I, S. 76, Nr. 22).
Die verwendeten Tinten wurden zur Klärung des Zeichnungsprozesses in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt untersucht (vgl. Tintenprojekt 2011-2012).
S. 3, Nr. 458
S. 11, Nr. 42
S. 138, Nr. 12
S. 256, 1494/30
S. 76, Nr. 22