Christus in der Vorhölle, https://d-nb.info/gnd/1142565424

Titel
Christus in der Vorhölle
Abschnittsangaben
S. 148, Nr. 58
Autor*in des Eintrages
Inhaltliche Entstehung
Rolle
Inventor
Datierung
1512
Ausführung
Rolle
Formschneider
Datierung
1648
Technik
Holzschnitt
Publikation
Rolle
Verleger
Datierung
1648
Ort
Amsterdam
Bezeichnung
Anbringungsort
oben mittig im Torbogen
Bezeichnungstyp
Datierung
Transkription

1512

Technik
gedruckt
Anbringungsort
oben rechts
Bezeichnungstyp
Monogramm
Transkription

CVS

Technik
gedruckt
Beschreibung
ligiert
Anbringungsort
unten rechts
Bezeichnungstyp
Monogramm
Transkription

AD

Technik
gedruckt
Rahmung
Beschreibung

Einfassungslinien

Kommentar

Der Künstler kopierte Dürers 1512 als Teil der Kupferstichpassion entstandenes Motiv "Christus in der Vorhölle". Obgleich er das Motiv in der Technik des Holzschnitts umsetzte, ist eine Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar.
Als Zugang zur Hölle dient ein über die Breite des Blattes gespannter Torbogen, der von Höllenwesen bewacht wird. Der architektonische Durchgang ist kompositionelle Grenze zwischen den Geretteten, Adam und Eva sowie Moses stehen bereits davor, und den Unglücklichen. Christus beugt sich hinunter, um - unbeeindruckt von der massiven Türe, die aus der Verankerung gerissen bedrohlich neben ihm ins Fegefeuer sinkt - Johannes den Täufer am Handgelenk aus der Hölle zu ziehen.
Gemeinsam mit weiteren Kopien (u.a. nach Sadeler, Wierix, Dürer) diente der Holzschnitt 1648 als Illustration des in Amsterdam bei Pieter Jacobsz Paets publizierten Buches "t' Schat der zielen, Dat Is: Het geheele leven ons Heeren Iesu Christi Naer de vyer Euangelisten" (vgl. S. 356).

Autor*in
Datum
14.03.2022
Referenzen
Abschnittsangaben
S. 375, Nr. 346
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben

S. 348

Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
016 C7
Autor*in des Eintrages
Bearbeitung
Erfassung
Datum
14.03.2022