Die aufgrund stilistischer Eigenheiten Hans Hoffmann zugeschriebene Federzeichnung in Tusche zeigt Studien einer Hand, von Flügeln und Gewändern.
Forschende vermuteten zunächst, dass es sich um eine Kopie nach einem Skizzenblatt Dürers handele, dann, dass es eine Kombination verschiedener Motivdetails desselben sei. Beispielsweise verwies Fritz Koreny 1985 auf den Bezug zum Flügel aus Dürers 1513 entstandenem Kupferstich "Das Schweißtuch von zwei Engeln gehalten" oder auf die Ähnlichkeit des Gewandstücks zum Ärmel aus der 1515 gefertigten Radierung "Christus am Ölberg" (vgl. Ausst.-Kat. Wien 1985, S. 82).
S. 163, Kat.-Nr. 46