Der verlorene Sohn, https://d-nb.info/gnd/1144988845

Titel
Der verlorene Sohn
Abschnittsangaben
S. 45, Nr. 9
Autor*in des Eintrages
Vorschaubild
Inhaltliche Entstehung
Rolle
Inventor
Datierung
um 1496
Ausführung
Rolle
Kupferstecher
Technik
Kupferstich
Methode/ Material
partiell radiert
Bezeichnung
Anbringungsort
unten links
Bezeichnungstyp
Monogramm
Transkription

AD

Technik
gedruckt
Rahmung
Beschreibung

feine Einfassungslinien

Kommentar

Der Künstler kopierte Dürers bereits um 1496 gestochene Interpretation des Gleichnisses vom verlorenen Sohn von der Gegenseite. Dabei orientiert er sich deutlich am Original und zeigt den Protagonisten am Wendepunkt der Geschichte.
Umgeben von hoch aufragenden Gebäuden, kniet der verlorene Sohn inmitten eines trostlosen Hofes, der voll mit landwirtschaftlichem Gerät und Tieren ist. Flehentlich verschränkt er die Hände, die Schweine am Futtertrog und den Misthaufen neben sich. Zwar wandert sein Blick reumütig gen Himmel, doch hält er das linke Bein bereits zum Aufstehen angewinkelt. Er befindet sich also im Aufbruch, kurz vor der Rückkehr in das Haus seines Vaters.
Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, fehlen Hinweise auf den Kopisten und die Entstehungszeit.

Autor*in
Datum
12.04.2022
Referenzen
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
028 C5
Autor*in des Eintrages
Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Erfassung
Datum
12.04.2022