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Der Künstler kopierte Dürers 1513 gefertigten Kupferstich "Der Reiter (Ritter, Tod und Teufel)". Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage.
Auch bei ihm bahnt sich der gerüstete Reiter bildparallel, seine Lanze über die Schulter gelegt, zielstrebig den Weg durch eine düstere und felsige Landschaft, die von kahlen Gewächsen und allerlei Getier besiedelt ist. Ein Hund, der neben dem Reiter geht, legt Witterung aufnehmend ängstlich seine Ohren an. Vermutlich bemerkt der treue Begleiter die Anwesenheit der dunklen Gestalten. Der Tod selbst hat sich auf einer klapprigen Mähre mit Totenglöckchen um den Hals hinzugesellt und präsentiert das Stundenglas. Auch der Teufel, als fantasievolles Mischwesen dargestellt, folgt dem Reiter. Im Hintergrund erhebt sich ein Berg mit Burganlage.
Während das Monogramm auf der Tafel unten links an den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, fehlen Hinweise auf den Kopisten oder die Entstehungszeit. Jüngere Forschungen interpretieren diese Kopie nicht als Direktkopie nach Dürers, sondern als eine nach der Wierix'schen Kopie (vgl. Ausst.-Kat. Aachen 2004, Kat.-Nr. 105).