Kardinal Albrecht von Brandenburg (Der große Kardinal), https://d-nb.info/gnd/1152034715

Titel
Kardinal Albrecht von Brandenburg (Der große Kardinal)
Abschnittsangaben
S. 233, Nr. 97
Autor*in des Eintrages
Vorschaubild
Inhaltliche Entstehung
Rolle
Inventor
Datierung
1523
Ausführung
Urheber*in
Rolle
Kupferstecher
Datierung
1645
Technik
Kupferstich
Bezeichnung
Anbringungsort
oben, in einer Kartusche
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription
ALBERTUS von Gottes Gnaden der H. Röm: Kirchen
Priester, Cardinal und geborner Legat zu Maintz und Magdeburg
Ertzbischoff, durch Germanien Ertzcantzler, Administrator zu Halberstadt,
Marggraf zu Brandenburg,ec.
Technik
gedruckt
Beschreibung
deutsch
Anbringungsort
im Rahmen
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription

IUSTUS EX FIDE VIVET.

Technik
gedruckt
Beschreibung
lateinisch
Anbringungsort
unten, in einer Kartusche
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription

Ist geborn den 28.Iu-nii. im Jahr 1490. wird
zum Ertzbischoffen zu Maintz erwehlt den 9. Mar=
tii im Jahr 1513 schickt Johan Tetzel mit den Indul=
gentien uff des Papst Leonis Befehl in Teutsch
land im Jahr 1517. wird vom Papst Leone zum
Cardinal creirt 1518. erlangt den Pro=
testirenden von Carolo V. den Frieden
Anno 1532. stirbt den 24. Septeb: 1545.
seines Alters im 56. Jahr. wird zu Maintz
begraben.
P. Troschel sculp.

Technik
gedruckt
Beschreibung
deutsch
Kommentar

Peter Troschel kopierte Dürers im Jahr 1523 gefertigtes Bildnis von "Kardinal Albrecht von Brandenburg", auch bekannt als "Der große Kardinal". Als eines von mehreren Erinnerungsblättern war es für eine Buchpublikation bestimmt, so dass Troschel es der Einheitlichkeit halber leicht nach unten ergänzte und in einen ovalen Rahmen setzte, der wiederum von Kartuschen und Zierwerk eingefasst ist. Sowohl in dem Oval als auch in den Kartuschen sind Inschriften. Das bei Dürer frontal des Dargestellten in das Blatt gefügte Kardinalswappen liegt hier auf der Mittelachse und spaltet die untere Inschrift.
Der Bamberger Sammler Joseph Heller schrieb 1827 versehentlich, dass es sich um eine "Kopie von der Gegenseite" handele (vgl. Heller Dürer 1827 II, S. 520, Nr. 1038), was bei der Identifizierung zu Wirrungen führte. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, ist unten rechts "P. Troschel sculp." in die Darstellung integriert.

Autor*in
Datum
18.08.2022
Referenzen
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
103 C3
Autor*in des Eintrages
Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Erfassung
Datum
18.08.2022