Die Heilige Dreifaltigkeit (Der Gnadenstuhl), https://d-nb.info/gnd/1154452794

Titel
Die Heilige Dreifaltigkeit (Der Gnadenstuhl)
Abschnittsangaben
S. 366, Nr. 231
Autor*in des Eintrages
Vorschaubild
Inhaltliche Entstehung
Rolle
Inventor
Datierung
1511
Ausführung
Urheber*in
unbekannt
Technik
Kupferstich
Bezeichnung
Anbringungsort
unten mittig auf der Tafel
Bezeichnungstyp
Monogramm
Transkription

AD

Technik
gedruckt
Kommentar

Der Künstler kopierte Dürers 1511 entstandenen Holzschnitt "Die Heilige Dreifaltigkeit (Der Gnadenstuhl)" verkleinert und von der Gegenseite. Trotz der Veränderung von Technik, Format und Ausrichtung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich.
Auch der Kopist zeigt Gottvater als bärtigen Mann in Bischofstracht, der oberhalb von Wolkenbändern schwebend den Leichnam Christi auf seinem Schoß hält. Über seinem strahlenden Kreuznimbus spannt die Taube, Sinnbild des Heiligen Geistes, ihre Flügel aus und vervollständigt die Figurengruppe zur Dreifaltigkeit. Flankiert sind sie von einer Engelschar, die Christi Marterwerkzeuge bei sich tragen. Nach unten schließen vier Winde, als auf Wolken gebettete Köpfe dargestellt, die Darstellung ab.
Unten mittig erinnert das Monogramm an den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch fehlen Hinweise auf den Kopisten oder die Entstehungszeit. Der Bamberger Sammler Joseph Heller bezeichnet den Kupferstich in seiner Publikation des Jahres 1827 als "ein seltenes Blatt" und verweist auf die irrige Dürer-Zuschreibung durch andere Kunstgelehrte (vgl. Heller Dürer 1827 II, S. 623, Nr. 1651).

Autor*in
Datum
17.01.2023
Referenzen
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
322 C5
Autor*in des Eintrages
Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Erfassung
Datum
17.01.2023