als gekehlter Profilrahmen gestaltet
Der Holzschnitt "Das Wappen des Johannes Stabius mit dem Lorbeerkranz" ist in eine hochformatige Einfassung gesetzt, die als gekehlter Rahmen gestaltet ist. Eine Zeichnung von Dürers Hand, die das Wappentier und ein Alphabet zeigt (London, British Library, Add Ms. 5229, fol. 62r) wird mit dem Holzschnitt in Verbindung gebracht (vgl. Schoch/ Mende/ Scherbaum II, S. 374). Unter Lorbeerkranz und Namenszug füllt das Vollwappen des Johannes Stabius den Bildausschnitt in der Breite aus. Der Wappenschild in stilisierter Tartschenform, darüber ein bekrönter Spangenhelm, auf dem das Wappentier die Flügel ausbreitet, ist von dicht geschwungenem Akanthuslaub als Helmdecke umgeben.
Der Holzstock hat sich in Wien erhalten (Wien, Albertina, HO2006/671), wo er unter Adam von Bartsch in der "Sammlung verschiedener alter Holzschnitte" 1781 abgezogen wurde.