Haug Hüebner, 89997

Titel
Haug Hüebner
Abschnittsangaben
S. 292, Kat.-Nr. 198
Autor*in des Eintrages
Vorschaubild
Inhaltliche Entstehung
Künstler*in
Rolle
Inventor
Art der Zuschreibung
ehemals zugeschrieben an
Rolle
Inventor
Ausführung
Urheber*in
Rolle
Fotolithographen
Methode/ Material
Fotolithographie
Publikation
Bezeichnung
Anbringungsort
unten mittig
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription
Haug Hüebner.
Technik
gedruckt
Anbringungsort
unterhalb links
Transkription
A. DÜRER fec.
Technik
gedruckt
Anbringungsort
unterhalb rechts
Transkription
Photolithographie der Gebr. Burchard
Technik
gedruckt
Anbringungsort
unterhalb mittig
Transkription
Verlag von S. Soldan's Hof- Buch- & Kunsthandlung
Nürnberg
Technik
gedruckt
Kommentar

Die Reproduktion wurde nach einer Zeichnung gefertigt, die sich in Berlin erhalten hat (Berlin, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. KdZ 6036). Neben dem Verlag und den zuständigen Fotolithographen ist mit "A. DÜRER fec." die zur Enstehungszeit geltende Zuschreibung festgehalten.
Im 19. Jahrhundert diskutierte die Forschungsgemeinde über zahlreiche solcher zwischen 1518 und 1521 entstandenen Kohlezeichnungen, von denen sich heute 133 in verschiedenen Institutionen erhalten haben (vgl. Kastenholz 2006, S. 54). Bereits der Bamberger Sammler Joseph Heller, der selbst 59 Blätter erwerben konnte, verwies in seiner Publikation des Jahres 1827 darauf, dass die Zeichnungen "im Anfange des 17. Jahrhunderts ausgeschnitten, (ohne den Conturen zu schaden), und wieder auf weises Papier gezogen" worden seien (Heller Dürer 1827 II, S. 21). Diese Handlung datierte er mithilfe der handschriftlich auf die Untersatzbogen gesetzten Personenbezeichnungen. Zugleich ist die Identifikation für die seinerzeit vielfach vermutete Zuschreibung und die Kontextualisierung verantwortlich, denn mit den Bezeichnungen werden viele in Dürers Tagebuch der niederländischen Reise erwähnte Personen aufgegriffen.
Bei der Porträtbüste eines Unbekannten im linken Profil handelt es sich eigentlich um eine Zeichnung von Hans Schwarz, der wohl auf dieser Grundlage eine heute nicht bekannte Porträtmedaille anfertigte (vgl. Kastenholz 2006, S. 292, Kat.-Nr. 198) .

Autor*in
Datum
28.06.2023
Referenzen
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Bearbeitung
Erfassung
Datum
28.06.2023