Zu Beginn der Abschrift wird das Herkommen der nachfolgend aufgelisteten Zeichnungen erläutert, die sich noch 1821 in Besitz des Hans Albrecht von Derschau befunden haben sollen. Die genannten Zeichnungen sind durchweg als Werke Dürers beschrieben und sollen aus einem Skizzenbüchlein stammen, das von der Nürnberger Patrizierfamilie Pfinzing von und zu Henfenfeld und Gründlach kurz nach Dürers Ableben erworben worden sein soll. Anschließend (vgl. Bl. 2r-2v) werden die Zeichnungen in zwei Abteilungen aufgeteilt: Bei den ersten handelt es sich nach der Beschreibung der Konturierung und der aufgesetzten Personenbezeichnung zu urteilen um einige der heute Hans Schwarz zugeschriebenen Kohlezeichnungen. Die zweite Abteilung umfasst kleine Zeichnungen, die der Künstler mit sich geführt haben soll. Außerdem wird das sogenannte Gedenkbuch Dürers genannt (Bl. 3v), das sich heute in Berlin befindet.