Entwurf für einen Tafelaufsatz oder Tischbrunnen, 122035

Titel
Entwurf für einen Tafelaufsatz oder Tischbrunnen
Anmerkung
nach ALBERTINA online
Vorschaubild
Zu den Objektdetails
Inhaltliche Entstehung
Rolle
Inventor
Datierung
1495/ 1500
Ausführung
Art der Zuschreibung
zugeschrieben an
Rolle
Zeichner
Datierung
um 1500
Technik
Federzeichnung
Methode/ Material
in Schwarz, in hellen Farben aquarelliert
Art der Zuschreibung
alternativ zugeschrieben an
Urheber*in
Rolle
Zeichner
Kommentar

Der Entwurf für einen Tafelaufsatz könnte, ebenso wie das Berliner Pendant (vgl. Berlin, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. KdZ 766), aus der Sammlung des Willibald Imhoff stammen (vgl. Heller Dürer 1827 I, S. 84, Nr. 95; Budde 1996, Z/66), ist mit Feder auf Pergament gezeichnet und in hellen Farben aquarelliert. Das ungewöhnlich große Format orientiert sich an der künstlerischen Vorlage (vgl. London, British Museum, Inv.-Nr. SL,5218.83).
Aus der Mitte eines polygonalen Fußes erhebt sich ein säulenartiger Aufbau, der Schale und Brunnenzier trägt. Während sich auf Oberfläche des Fußes zahlreiche Landsknechte, Bauern und Musikanten samt Tieren tummeln, windet sich dickes Astwerk um die Säule und geht an der Schale in Akanthuslaub über. Die Bekrönung bildet ein Aufsatz aus gotischem Maßwerk, der mehrere wasserspeiende Figuren beherbergt.
Die Zuschreibung an Dürer, der selbst in der Werkstatt seines Vaters in die Goldschmiedelehre gegangen ist, alterniert mit der an seinen Schwiegervater, dem Rotschmied Hans Frey. Der in Abschriften überlieferten Familienchronik zufolge fertigte dieser tragbare Brunnen mit selbstständig funktionierendem Wasserwerk (vgl. Bamberg, Staatsbibliothek, Sign. JH.Msc.Art.50, S. 6r).

Autor*in
Datum
22.05.2024
Referenzen
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben

unter S. 456, 1499/1

Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 304, Z/66

Autor*in des Eintrages
Bearbeitung
Erfassung
Datum
22.05.2024