1504
AD
Albrecht Durerin
Das von Dürer selbst datierte, monogrammierte und bezeichnete Büste seiner Ehefrau Agnes Dürer zählt zu den frühesten deutschen Bildniszeichnungen (vgl. Zink 1968, S. 70, Nr. 49).
Der Künstler zeigt sie - von den Betrachter:innen aus - nach links gewandt. Ihr Blick ist ernst und klar in die Ferne gerichtet. Sie trägt die für verheiratete Frauen typische Haube.
Es war der Bamberger Sammler Joseph Heller, der die Silberstiftzeichnung in die Dürer-Forschung einführte (vgl. Heller Dürer 1827 I, S. 81, Nr. 40). Anschließend verwiesen Forschende immer wieder auf ihren schlechten Erhaltungszustand (z.B. Winkler II, S. 13, Nr. 283).
S. 9, Nr. 133
S. 108, Nr. 1048
S. 740, 1504/4