Nach Albr. Dürer.
394
Ausführung u. Stich durch G. J. Manz Kunst Verlag.
Christus der Weltheiland.
Eigenthum u. Verlag von G. J. Manz in Regensburg.
Die Darstellung zeigt Christus als Salvator Mundi mit Segensgestus und der Weltkugel in der linken Hand. Die Figur des Weltheilands erscheint in Frontalansicht und wird eingerahmt von einem Wolkenband. Die Signatur unterhalb rechts identifiziert Georg Joseph Manz als Stecher und Verleger. In einem 1854 von Manz herausgegebenen Katalog der Druckwerke seines Verlags ist die Darstellung mit der Nummer 394 unter den bis 1853 veröffentlichen Blättern verzeichnet (vgl. Manz 1854, S. 216). Den historischen Bandinventaren der Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg zufolge, basiert der Stahlstich auf einer Vorzeichnung von Heinrich Petersen, der neben seiner Tätigkeit als Künstler ab 1863 als Konservator für die städtischen Sammlungen verantwortlich war (vgl. Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg, Historische Bandinventare, Bd. 2, S. 632). Die Inschrift unterhalb links verweist zudem auf Dürer als geistigen Schöpfer der Bildidee. Die ganzfigurige, frontale Darstellung des Salvator Mundi mit dem aus drei Spitzen geformten Nimbus ähnelt einem Holzschnitt, der in Dürers Umkreis verortet wird (vgl. Geisberg/ Strauss II, S, 750, Nr. 791).
S. 750, Nr. 791