1518 wurde Dürer als Teil der Nürnberger Delegation zum Augsburger Reichstag entsandt. Dort bekam er die Gelegenheit Kaiser Maximilian I. zu zeichnen. Die Studie der Hände, die einen Granatapfel umschließen, diente ebenso wie das nach dem Leben gezeichnete Brustbild im Dreiviertelprofil als Vorarbeit für den gemalten Kaiser. Im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg hat sich das modello erhalten (Inv.-Nr. Gm169), im Kunsthistorischen Museum in Wien das finale Gemälde (Inv.-Nr. Gemäldegalerie, 825), bei dem Dürer wohl noch verschiedene Änderungswünsche des Auftraggebers einarbeitete.
S. 21, Nr. 134
S. 134, Nr. 724
S. 120, Nr. 1214
S. 362, Nr. 115
S. 1756, 1519/1