Albrecht Dürer am Sterbebett seiner Mutter, 178617

Titel
Albrecht Dürer am Sterbebett seiner Mutter
Vorschaubild
Inhaltliche Entstehung
Künstler*in
Rolle
Inventor
Datierung
1828
Ausführung
Rolle
Zeichner
Datierung
1829
Technik
Bleistiftzeichnung
Federzeichnung
Methode/ Material
mit Bleistift quadriert
Bezeichnung
Anbringungsort
unten mittig
Bezeichnungstyp
Signatur
Ortsangabe
Datierung
Transkription

P. Walther del Nbg 1829.

Technik
handschriftlich
Rahmung
Beschreibung

mit Feder gezogene Einfassungslinie

Kommentar

Die von Ernst Förster entworfene Szene der Barbara Dürer (geb. Holper) auf dem Sterbebett war Teil der sieben Transparentgemälde der Nürnberger Dürer-Feier 1828, die Schüler des Peter von Cornelius anlässlich der Säkularfeier zu Dürers 300. Todestag für den großen Rathaussaal in Nürnberg entworfen hatten. Von Johann Philipp Walther radierte Kopien der Szenen aus Dürers Leben erschienen mit erläuternden Bildunterschriften bei C. Riedel in Nürnberg. Wohl als Teil der Vorarbeiten entstanden sieben Zeichnungen Walthers, die über den Nürnberger Kaufmann und Kunstsammler Georg Michael Arnold in den Bestand der Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg gelangten. Die mit Bleistift und Feder gezeichneten Blätter weisen alle eine Quadrierung auf, wurden von Walther signiert und mit dem Jahr 1829 datiert.
Die sechste Episode zeigt Dürer am Sterbebett seiner Mutter. Mit der rechten Hand macht die Todkranke eine segnende Geste in Richtung ihres Sohnes, der auf einem Hocker an das Bett herangerückt ist und betet. Hinter ihrer Ruhestätte stehen Agnes mit einer Arznei in der Hand sowie eine Magd, sich ein Tuch vor den Mund haltend. Eine Ansammlung von Arbeitsutensilien des Malers füllte den Raum im Hintergrund.

Autor*in
Datum
22.08.2025
Teil von Werkgruppe
Bearbeitung
Erfassung
Datum
21.08.2025