feine Einfassungslinie
Der Künstler kopierte Dürers 1526 gefertigtes Bildnis des Philipp Melanchthon verkleinert und von der Gegenseite. Dabei setzte er es in einen einfachen ovalen Rahmen, der mit dem Namen des Dargestellten überschrieben ist. Der hagere und bärtige Gelehrte blickt gedankenverloren in die Ferne.
Der Hintergrund ist von horizontalen Schraffuren gebildet. Weder sind Hinweise auf den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den Kopisten oder die Entstehungsezeit in die Darstellung integriert.