Der Künstler zeichnete das Motiv der heiligen Dreifaltigkeit nach einer von Dürer gefertigten Federzeichnung.
Wie in der Vorlage zeigt er Gottvater als bärtigen Mann in Bischofstracht, der umringt von Engeln den Leichnam Christi auf seinem Schoß hält. Über seinem Haupt ist die Taube als Sinnbild des Heiligen Geistes angedeutet und vervollständigt die Trinität. Die umgebenden Engel halten Leidenswerkzeuge Christi.
Die in Boston erhaltene Zeichnung von Dürers Hand ist erst seit 1910 bekannt (Boston, Museum of Fine Arts, Accession-Nr. 36.418), allerdings nennt Friedrich Winkler in seinem Verzeichnis der Dürer-Zeichnungen 1938 drei Kopien (vgl. Winkler III, S. 45, Nr. 583), bei denen laut Ausst.-Kat. Nürnberg 1976 ebenso die Möglichkeit bestehe, dass sie Huck als Vorlage gedient haben könnten (vgl. Ausst.-Kat. Nürnberg 1976, Nr. Kat.-Nr. 81).