Bildnis der Barbara Schedel, https://d-nb.info/gnd/1194891748

Titel
Bildnis der Barbara Schedel
Vorschaubild
Inhaltliche Entstehung
Art der Zuschreibung
zugeschrieben an
Rolle
Inventor
Datierung
1524
Ausführung
Rolle
Radierer
Technik
Radierung
Bezeichnung
Anbringungsort
unterhalb der bildlichen Darstellung
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription

BARBARA SCHEDLIN. GEBORNE PFINZIN.
GIN ÆT: XXXII.
AD. ad vivum pinxit 1524.

Technik
gedruckt
Beschreibung
"N" am Ende des Geburtsnamens spiegelverkehrt
Anbringungsort
unten rechts
Transkription
J.F. Leonhard aqua forti
æri insculpsit.
Technik
gedruckt
Beschreibung
lateinisch
Kommentar

Die Radierung, die Nürnberger Patrizierdame Barbara Schedel im Alter von 32 Jahren vorstellend, entstand nach einem Gemälde, das mit der Jahreszahl "1524" und dem Dürer-Monogramm versehen ist. Zwischen Dezember 2013 und März 2014 war das umstrittene Gemälde aus Privatbesitz unter dem Titel "Ein "Dürer" auf dem Prüfstand. Das Pariser Bildnis der Barbara Schedlin zu Gast im Albrecht-Dürer-Haus" zu besichtigen.
Wie in der Vorlage präsentiert auch die Radierung aus der Mitte des 17. Jahrhunderts das Brustbild der jungen Frau mit Hut im Dreiviertelprofil. Ihr Blick gleitet gedankenverloren in die Ferne. Unterhalb schließt eine identifizierende Inschrift ab (vgl. Panzer 1790, S. 211). Auch Hinweise auf die Vorlage sowie den eigentlichen Künstler sind in die Darstellung integriert. Der Bamberger Sammler Joseph Heller nahm das Blatt unter der Rubrik "Nach Dürers Gemälden und Zeichnungen gefertigte Blätter" in seine ab 1827 entstandene Dürer-Publikation auf (vgl. Heller Dürer 1827 II, S. 914, Nr. 2515).

Autor*in
Datum
03.07.2023
Referenzen
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 211

Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Erfassung
Datum
03.07.2023