Hahne, Hans (1875-1935)
Main page content
Name (Person)
Hahne, Hans
GND-Nummer
Lebensdaten (kurz)
1875-1935
(akademischer) Titel oder Grad
Prof.
Dr. med.
Dr. phil.
Beruf
Arzt
Internist
Neurologe
Prähistoriker
Gesellschaftsstand
Bürgertum
Geschlecht
männlich
Religionszugehörigkeit
Protestantismus
Eintragsstatus
publiziert
Staatsangehörigkeit
Staatsangehörigkeit
Deutsch
Geburtsdaten
Geburtsdatum
1875-03-18
Geburtsort
Sterbedaten
Sterbedatum
1935-02-02
Sterbeort
Hochzeit
Ehepartner
Zu Person und Wirken
Verfasser
Datum
2019-07-10
Biographische Information
Hans Hahne leitete ab 1912 das Provinzialmuseum in Halle an der Saale, das sich zu einem Schwerpunkt der interdisziplinären „Volkheitskunde“ entwickelte, einer Schnittmenge aus Vorgeschichtsforschung, Volkskunde und Rassenkunde. Für Hahne, der auf wissenschaftlichem wie kulturpolitischem Gebiet die Idee von „Mitteldeutschland“ vertrat und strukturell verankerte, lag in dieser Region ein Kerngebiet der Indogermanen. Er behauptete, aus dessen Mittellage hätten sich in allen Epochen „Sonderverhältnisse“ ergeben, die seiner Meinung nach interdisziplinär erforscht werden sollten.
Ausbildung
Art der Ausbildung
Gymnasium
Ausbildungsangabe
Abitur
bis
1894
Ort
Hochschule/Schule/Institution
Art der Ausbildung
Universitätsstudium
von
1894
bis
1899
Hochschule/Schule/Institution
Studienfächer
Medizinwissenschaften
Naturwissenschaften
Ausbildungsangabe
Medizinische Fachausbildung
von
1899
bis
1902
Studienfächer
Medizinwissenschaften
Art der Ausbildung
Universitätsstudium
Ausbildungsangabe
bei Gustaf Kossinna
von
1905
bis
1907
Ort
Hochschule/Schule/Institution
Studienfächer
Prähistorische Archäologie
Abschluss (Ausbildung)
Art des Abschlusses
Promotion
Abschlussangabe
Dr. med.
Jahr des Abschlusses
1899
Abschluss-Ort
Hochschule (Abschluss)
Art des Abschlusses
Promotion
Abschlussangabe
Dr. phil. - mündliche Prüfung: 1917-10-17; Referent: Geheimrat Prof. Dr. J. Walther.
Jahr des Abschlusses
1918-02
Abschluss-Ort
Hochschule (Abschluss)
Titel der Arbeit (in Abgabeform)
Die geologische Lagerung der Moorleichen und Moorbrücken als Beitrag zur Erforschung der erdgeschichtlichen Vorgänge der Nacheiszeit.
Betreuer/in
Art des Abschlusses
Habilitation
Abschlussangabe
den Professorentitel erhielt er bereits im Mai 1918.
Jahr des Abschlusses
1918-11
Abschluss-Ort
Hochschule (Abschluss)
Titel der Arbeit (in Abgabeform)
Norden und Süden in der Vorgeschichte Europas
Arbeitsverhältnis
Art der Beschäftigung
Selbstständig/e
Beschäftigungsangabe
Niedergelassener Internist und Neurologe mit eigener Praxis
von
1902
bis
1905
Ort der Anstellung
Art der Beschäftigung
Dozent/in
Beschäftigungsangabe
Privatdozent
von
1907
Ort der Anstellung
Arbeitgeber (Institution)
Art der Beschäftigung
Assistent/in
Beschäftigungsangabe
ab 1908 Direktorialassistent
von
1907
bis
1912
Ort der Anstellung
Arbeitgeber (Institution)
Art der Beschäftigung
Direktor/in
von
1912
bis
1935
Ort der Anstellung
Arbeitgeber (Institution)
Art der Beschäftigung
Professor/in
Beschäftigungsangabe
außerordentlicher Professor, ab 1933 ordentlicher Professor
von
1921
bis
1933
Ort der Anstellung
Arbeitgeber (Institution)
Beschäftigungsangabe
Schulungsleiter im Gau Mitteldeutschland
Ort der Anstellung
Arbeitgeber (Institution)
Art der Beschäftigung
Professor/in
Beschäftigungsangabe
ordentlicher Professor
von
1933
bis
1935
Ort der Anstellung
Arbeitgeber (Institution)
Forschungstätigkeit
Art der Forschungstätigkeit
Bearbeiten
Forschungstätigkeitsangabe
Neuordnung und Bestimmung der vorgeschichtlichen Sammlung
von
1907
Ort der Forschung
Forschungseinrichtung (Institution)
Art der Forschungstätigkeit
(Er-)forschen
Forschungstätigkeitsangabe
1918 Dissertation "Die geologische Lagerung von Moorleichen und Moorbrücken" in Nordeuropa und Deutschland. Danach folgten weitere Studien zu Moorleichen, u.a. "Mann von Bernuthsfeld" (1925).
von
1917 ca.
bis
1925
Ort der Forschung
Forschungseinrichtung (Institution)
Forschungsgegenstand
Moorarchäologie
Moorleichen
Forschungszeitstellung
Neolithikum
Bronzezeit
Eisenzeit
Römerzeit
Frühmittelalter
Art der Forschungstätigkeit
Ausstellen
Organisieren
Forschungstätigkeitsangabe
Aufbau des "Museums der nationalistischen Erhebung" im alten Wasserturm in Halle (Saale).
von
1933
bis
1935
Forschungseinrichtung (Institution)
Forschungsgegenstand
Nationalsozialismus
Forschungszeitstellung
Neuzeit
In Zusammenarbeit mit
Mitgliedschaft
Art der Mitgliedschaft
ordentliches Mitglied
Institution (Mitgliedschaft)
Gremienarbeit
Art der Gremienarbeit (auch: Amt)
Rektor
von
1933-11-18
bis
1935-02-02
Gremium (Institution)
Art der Gremienarbeit (auch: Amt)
Stellvertretender Gaukulturwart
Gremienarbeitsangabe
im Gau Halle-Merseburg
Gründung
Art der Gründung
Deutsche Gesellschaft für Vorgeschichte
Gründungsjahr
1909
Kongressteilnahme
Art der Tätigkeit
Teilnahme
Verhältnis zu
hat/war
war befreundet mit
hat/war
war befreundet mit
Name
hat/war
hat gehört bei
von
1905
bis
1907
Topographische Beziehung
Name
Topographische Beziehung
Archivalien- und Nachlassverwahrung
Institution (Archivalienaufbewahrung)
Archivalien (Freitext)
Nachlass
Archivalien (Online-Ressource)
Institution (Archivalienaufbewahrung)
Archiv-Nummer
A:Hahne Hans
Archivalien (Freitext)
Teilnachlass
Archivalien (Online-Ressource)
Institution (Archivalienaufbewahrung)
Abteilung (Archivalienaufbewahrung)
Archiv
Archiv-Nummer
DE-DAI-RGK-A AR-58
Archivalien (Freitext)
Korrespondenz mit Bersu, Gerhard; 1 Brief, 1927
Archivalien (Online-Ressource)
Kommentar
iDAI.archives
Institution (Archivalienaufbewahrung)
Abteilung (Archivalienaufbewahrung)
Archiv
Archiv-Nummer
DE-DAI-RGK-A AR-040
Archivalien (Freitext)
Korrespondenz; Laufzeit der Akte: 1925-1926
Archivalien (Online-Ressource)
Kommentar
iDAI.archives
Eig. Publ. (in Auswahl, zenon)
Literaturverweis
Literaturverweis
Kommentar
Mit Link zum Digitalisat
Literaturverweis
Sekundärliteratur (in Auswahl, zenon)
Weitere Informationen
Kommentar
Wikipedia
Kommentar
H. Eberle, Hans Hahne. In: Catalogus Professorum Halensis.