Heinemann, Margret (1883-1968)

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Name (Person)
Heinemann, Margret
GND-Nummer
1145589898
Lebensdaten (kurz)
1883-1968
(akademischer) Titel oder Grad
Dr. phil.
Beruf
Archäologin
Lehrerin
Ministerialrätin
Politikerin
Klassische Archäologin
Gesellschaftsstand
Bürgertum
Geschlecht
weiblich
Religionszugehörigkeit
Protestantismus
Eintragsstatus
publiziert
Staatsangehörigkeit
Staatsangehörigkeit
Deutsch
Geburtsdaten
Geburtsdatum
1883-05-29
Geburtsort
Frankenberg (Eder)
Mutter
Heinemann (geb. Vehling), Gesine
Vater
Heinemann, Theodor (1850-1934)
Sterbedaten
Sterbedatum
1968-03-13
Sterbeort
Kassel
Ausbildung
Art der Ausbildung
Gymnasium
Ausbildungsangabe
Sie besuchte zunächst eine Privatschule in Frankenberg, wechselte dann aber auf das Gymnasium in Karlsruhe.
bis
1903
Ort
Karlsruhe
Hochschule/Schule/Institution
Höhere Mädchenschule mit Gymnasialabteilung, Mädchengymnasium (Karlsruhe, 1902-1909)
Art der Ausbildung
Universitätsstudium
Ausbildungsangabe
Sie begann an der Universität München klassische Philologie, Archäologie und Geschichte zu studieren. Im Wintersemester 1905/06 setzte sie ihr Studium in Berlin fort. Zum Sommersemester 1907 wechselte sie an die Universität Bonn.
von
1904
bis
1910
Ort
München
Berlin
Bonn
Hochschule/Schule/Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München (1826-)
Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin (1828-1946)
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Studienfächer
Klassische Archäologie
Klassische Philologie
Abschluss (Ausbildung)
Art des Abschlusses
Promotion
Jahr des Abschlusses
1910
Abschluss-Ort
Bonn
Hochschule (Abschluss)
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Titel der Arbeit (in Abgabeform)
Landschaftliche Elemente in der griechischen Kunst bis Polygnot
Betreuer/in
Loeschcke, Georg (1852-1915)
Art des Abschlusses
Lizenziat
Abschlussangabe
Erfolgreich abgeschlossene Prüfung für das Lehramt an höheren Schulen
Jahr des Abschlusses
1910
Abschluss-Ort
Bonn
Arbeitsverhältnis
Art der Beschäftigung
Lehrer/in
Beschäftigungsangabe
Zuerst als Kandidatin im Vorbereitungsdienst, bevor sie nach zwei Jahren übernommen wurde.
von
1910
bis
1912
Ort der Anstellung
Bonn
Art der Beschäftigung
Lehrer/in
Beschäftigungsangabe
Sie übernahm ab und an Unterrichtsvertretungen für junge Mädchen am Gymnasium.
von
1914
bis
1915
Ort der Anstellung
Berlin
Arbeitgeber (Institution)
Nationaler Frauendienst (Berlin)
Art der Beschäftigung
Lehrer/in
von
1915
bis
1917
Ort der Anstellung
Kassel
Arbeitgeber (Institution)
Privatlyzeum in Kassel (Höhere Mädchenschule)
Städtische Studienanstalt der Realgymnasialen Richtung (Kassel)
Realgymnasium (Kassel, 2)
Art der Beschäftigung
Lehrer/in
Beschäftigungsangabe
Studienrätin ab 1918
von
1917
bis
1920
Ort der Anstellung
Wiesbaden
Arbeitgeber (Institution)
Städtisches Lyzeum (Wiesbaden-Biebrich)
Beschäftigungsangabe
Zunächst als Hilfsarbeiterin am Preußischen Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, dann als Oberschulrat, Oberregierungsrat und schlussendlich zum Ministralrat ernannt.
von
1920
bis
1933
Ort der Anstellung
Berlin
Arbeitgeber (Institution)
Preußen. Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung
Beschäftigungsangabe
Kulturbeirätin
von
1926
bis
1933
Ort der Anstellung
Wrocław (dt. Breslau)
Arbeitgeber (Institution)
Schlesische Funkstunde-AG
Mitgliedschaft
Art der Mitgliedschaft
einfaches Mitglied
Institution (Mitgliedschaft)
Kassel. Stadtverordnetenversammlung
ab (Beginn Mitgliedschaft, Jahr)
1948
bis (Ende Mitgliedschaft)
1952
Art der Mitgliedschaft
Vorsitzende/r / Präsident/in
Institution (Mitgliedschaft)
Kasseler Kunstverein
ab (Beginn Mitgliedschaft, Jahr)
1951
bis (Ende Mitgliedschaft)
1961
Gründung
Art der Gründung
Mitbegründerin der Demokratischen Partei in Kassel
Ort der Gründung
Kassel
Gründungsjahr
1945
Art der Gründung
Initiation des überparteilichen Kasseler Frauenausschuss
Ort der Gründung
Kassel
Gründungsjahr
1946
Art der Gründung
Wiedergründung des Kasseler Kunstvereins
Ort der Gründung
Kassel
Gründungsjahr
1948
Archivalien- und Nachlassverwahrung
Institution (Archivalienaufbewahrung)
Hessisches Hauptstaatsarchiv (1963-)
Archiv-Nummer
520/KSt NB 3282, R 4734 K 530
Archivalien (Freitext)
Heinemann, Margret
Institution (Archivalienaufbewahrung)
Hessisches Hauptstaatsarchiv (1963-)
Archiv-Nummer
Bestand 518 Nr. 18519
Institution (Archivalienaufbewahrung)
Stadtarchiv (Frankenberg (Eder))
Abteilung (Archivalienaufbewahrung)
StadtA FKB
Archiv-Nummer
S 1/1.1
Archivalien (Freitext)
1194–1204
Institution (Archivalienaufbewahrung)
Helene-Lange-Archiv
Archivalien (Freitext)
B Rep. 235-03 Allgemeiner Deutscher Lehrerinnenverein, Nr. 46, Frauenoberschule Preußen 1930-1933, MF-Nr. 1702-1703
Archivalien (Online-Ressource)
Link
https://www.meta-katalog.eu/Record/BRep2350346Frauenoberschulehla
Kommentar
Link zum Digitalisat in META
Eig. Publ. (in Auswahl, zenon)
Literaturverweis
Heinemann, M. (1910). Landschaftliche Elemente in der griechischen Kunst bis Polygnot. F. Cohen.
Literaturverweis
Gelasius, of C. (1918). Gelasius Kirchengeschichte. J. C. Hinrichs.
Literaturverweis
M. Heinemann, Die Aufgaben der künstlerischen Fächer in der Mädchenschule. In: Schulmusik und Chorgesang. Vorträge der VIII. Reichsschulmusikwoche in Hannover (Leipzig 1930), 99–104.
Literaturverweis
M. Heinemann, Stand des gemeinsamen Unterrichts von Knaben und Mädchen. Feststellungen auf Grund amtlichen Materials. Centralblatt für die gesamte Unterrichts-Verwaltung in Preußen 64, 1922, 15–16.
Literaturverweis
M. Heinemann / W. Günther (Hrsg.), Die Frauenschule mit angegliederten Lehrgängen. Amtliche Bestimmungen (Berlin 1925).
Sekundärliteratur (in Auswahl, zenon)
Literaturverweis
I. Wehgartner, Spurensuche. Frauen in der Klassischen Archäologie vor dem Ersten Weltkrieg. In: J. K. Koch / E.-M. Mertens (Hrsg.), Eine Dame zwischen 500 Herren. Johanna Mestorf – Werk und Wirkung, Münster 2002.
Seitenzahl(en)
267–279
Literaturverweis
Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler, Kassel-Nordhessen e.V. (Hrsg.), Zeiträume. Eine Ausstellung des BBK Kassel zum 60-jährigen Bestehen des Verbandes (Kassel 2008).
Literaturverweis
L. Biermer, Käthe Heinemann †. Nachrichtenblatt der deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, der Naturwissenschaften und der Technik 22/2, 1972, 41‐42. (new)
Literaturverweis
A. Dinghaus, Frauenfunk und Jungmädchenstunde: Ein Beitrag zur Programmgeschichte des Weimarer Rundfunks. Dissertation Hannover 2002.
Literaturverweis
H. Hecker, Jüdische Ärzte in Frankenberg. Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte (ZHG) Band 113 (2008), 245–256.
Literaturverweis
H. Hecker, Margret und Käthe Heinemann – zwei starke Frauen aus Frankenberg. Unpubliziertes Manuskript.
Weitere Informationen
Link
https://aktarcha.hypotheses.org/6405
Kommentar
Doris Gutsmiedl-Schümann, Margret (Margarethe) Heinemann (1883–1968) – Archäologin, Lehrerin, Ministerialrätin und Politikerin in Kassel. In: AktArcha - Akteurinnen archäologischer Forschung und ihre Geschichte(n).
Link
https://de.wikipedia.org/wiki/Margret_Heinemann
Kommentar
Wikipedia-Eintrag
Link
https://www.vorderer-westen.net/geschichte/stadtteilgeschichte/historische-strassennamen/heinemannstrasse/
Kommentar
Heinemannstraße: Kassel-West e.V., Stadteilgeschichte, historische Straßennamen.