Zuntz, Dora (1905-1990)

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Name (Person)
Zuntz, Dora
GND-Nummer
http://d-nb.info/gnd/1055373039
Lebensdaten (kurz)
1905-1990
(akademischer) Titel oder Grad
Dr.
Beruf
Christliche Archäologin
Kunsthistorikerin
Ägyptologin
Geschlecht
weiblich
Religionszugehörigkeit
Katholizismus
Eintragsstatus
publiziert
Geburtsdaten
Geburtsdatum
1905-04-13
Geburtsort
Berlin
Mutter
Zuntz (geb. Baehring), Edith Anna (1877-1952)
Vater
Zuntz, Leo (1875-1937)
Sterbedaten
Sterbedatum
1990-12-02
Hochzeit
Ehepartner
Roberts, Brian R.
Datum
1935-07-25
Ausbildung
Art der Ausbildung
Universitätsstudium
von
1924
bis
1928
Ort
Berlin
Wien
München
Hochschule/Schule/Institution
Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin (1828-1946)
Universität Wien
Ludwig-Maximilians-Universität München (1826-)
Studienfächer
Ägyptologie
Geschichtswissenschaften
Klassische Archäologie
Kunstgeschichte
Abschluss (Ausbildung)
Abschlussangabe
Abitur
Jahr des Abschlusses
1924
Abschluss-Ort
Berlin
Art des Abschlusses
Promotion
Jahr des Abschlusses
1928
Abschluss-Ort
München
Hochschule (Abschluss)
Ludwig-Maximilians-Universität München (1826-)
Titel der Arbeit (in Abgabeform)
Frans Floris. Ein Beitrag zur Geschichte der niederländischen Kunst im 16. Jahrhundert
Betreuer/in
Pinder, Wilhelm (1878-1947)
Arbeitsverhältnis
Art der Beschäftigung
Volontär/in
Ort der Anstellung
Berlin
Arbeitgeber (Institution)
Kaiser-Friedrich-Museum Berlin. Frühchristlich-Byzantinische Sammlung (1904-)
Art der Beschäftigung
Wissenschaftliche Hilfskraft
Beschäftigungsangabe
Sie arbeitete mit dem Ägyptologen und Papyrologen Wilhelm Schubart in der Papyrussammlung.
von
1931-04
bis
1931-10
Ort der Anstellung
Berlin
Arbeitgeber (Institution)
Staatliche Museen zu Berlin. Ägyptische Abteilung (1918-1967)
Verhältnis zu
hat/war
war befreundet mit
Name
Brasch, Charles (1909-1973)
von
1930
Topographische Beziehung
Berlin
Bemerkungen (Verhältnis)
Der neuseeländische Schriftsteller lernte die Familie Zuntz Anfang der 1930er über seinen Studienkollegen Colin Roberts kennen. Er beschreibt seinen Eindruck in seiner Autobiographie.
hat/war
hat zusammengearbeitet mit
Name
Schubart, Wilhelm (1873-1960)
von
1931
bis
1931
Topographische Beziehung
Berlin
hat/war
war befreundet mit
Name
Borchardt, Emilie (1877-1948)
von
1931
Topographische Beziehung
Ägypten
Bemerkungen (Verhältnis)
Dora Zuntz erhielt vom DAI ein Reisestipendium und lernte zwischen dem 27. Oktober 1931 und dem 24. Februar 1932 Mimi Borchardt (1877–1948), die Ehefrau von Ludwig Borchardt, kennen. Die beiden Frauen standen viele Jahre in regelmäßigem Briefkontakt. Unter anderen veröffentliche die Historikerin Cilli Kasper-Holtkotte 2017 viele in den Briefen enthaltene persönliche Informationen zu Dora Zuntz.
hat/war
war familiär verbunden mit
Name
Roberts, Colin (1909-1990)
Topographische Beziehung
Berlin
Bemerkungen (Verhältnis)
Colin Roberts war ein Freund der Familie und der spätere Schwäger von Dora Zuntz, nachdem er der Familie half 1933 nach Großbritannien auszuwandern.
hat/war
war familiär verbunden mit
Name
Zuntz, Günther (1902-1992)
von
1905
bis
1990
Topographische Beziehung
Berlin
Bemerkungen (Verhältnis)
Günther Zuntz war Dora's Bruder, der älteste der drei Geschwister. Er wanderte später ebenfalls nach Großbritannien aus. Er war klassischer Philologe und konnte in England seine akademische Karriere fortsetzten.
hat/war
war familiär verbunden mit
Name
Zuntz, Leonie (1908-1942)
von
1908
bis
1942
Topographische Beziehung
Berlin
Bemerkungen (Verhältnis)
Leonie Zuntz war Dora's jüngere Schwester und Hethitologin. Sie nahm sich am 14. Dezember 1942 in Oxford das Leben.
Eig. Publ. (in Auswahl, zenon)
Literaturverweis
Dora Zuntz, Frans Floris. Ein Beitrag zur Geschichte der niederländischen Kunst im 16. Jahrhundert. Zur Kunstgeschichte des Auslandes 130 (Strassburg 1929).
Literaturverweis
Dora Zuntz, Denkmäler altrussischer Malerei. Cicerone: Halbmonatsschrift für Künstler, Kunstfreunde und Sammler 21/6, 1929, 164–167.
Literaturverweis
Zuntz, D. (1932). Koptische Grabstelen. In Mitteilungen des Deutschen Instituts für Ägyptische Altertumskunde in Kairo, 2.1931/32. Dr. Benno Filser Verlag.
Literaturverweis
Dora Zuntz, Rezension zu A.E.R. Book/E.E. Peterson, Karanis. Gnomon 8/1, 1932, 107-109.
Literaturverweis
Dora Zuntz, The two styles of Coptic painting. The journal of Egyptian archaeology 21, 1935, 64–67.
Literaturverweis
Dora Zuntz, A painting of Diana by Frans Floris. A discovery at Hatfield House. Apollo – the international Art Magazine 68, 1958, 154-155.
Sekundärliteratur (in Auswahl, zenon)
Literaturverweis
Albert I. Baumgarten, Elias Bickerman on the Hellenizing Reformers: A Case Study of an Unconvincing Case. The Jewish quarterly review, 2007, 149–179.
Literaturverweis
Albert Baumgarten, Elias Bickerman as a Historian of the Jews. A Twentieth Century Tale. Texte und Studien zum antiken Judentum 131 (Tübingen 2012).
Literaturverweis
Charles Brasch, Indirections. A memoir 1909–1947 (Wellington N.Z., New York 1980), bes. 248–250.
Literaturverweis
Cilli Kasper-Holtkotte, Deutschland in Ägypten. Orientalistische Netzwerke, Judenverfolgung und das Leben der Frankfurter Jüdin Mimi Borchardt (Berlin, Boston 2017).
Literaturverweis
Personenlexikon zur christlichen Archäologie. (2012). Schnell & Steiner.
Seitenzahl(en)
1349
Weitere Informationen
Link
https://doi.org/10.58079/vmcj
Kommentar
Doris Gutsmiedl-Schümann (18. Januar 2024). Dora Zuntz (1905–1990) und Leonie Zuntz (1908–1942). AktArcha.
Link
https://de.wikipedia.org/wiki/Dora_Zuntz
Kommentar
Wikipedia (dt.)

(Persönliches) Verhältnis zu

Zuntz, Leonie