Hoffmann, Hugo (1909-1944)

Hoffmann promovierte 1935 über bronzezeitliche Gräber in Holstein und machte sich danach vor allem durch seine Forschungen zu jungsteinzeitlichen Siedlungsbefunden einen Namen. Entgegen der vorherrschenden Meinung deutete er Pfostenbauten als Wohnungen und Gruben mit Pfostenumrandung als Pferche. 1939 habilitierte er sich über das Neolithikum in Westfalen in Münster. Unter seiner Geschäftsführerzeit bei der Altertumskommission für Westfalen entstand die erste übergreifende Darstellung des Forschungsstandes der Stein- und Bronzezeit für Westfalen. Hoffmanns Nachlass befindet sich heute bei der Altertumskommission für Westfalen.