Hildegard Knack, verh. Randermann, wurde 1928 mit einer Arbeit über "Die Laténekultur in Thüringen" an der Universität Jena promoviert. Ihre mündliche Doktorprüfung fand am 15.12.1928, an ihrem 26. Geburtstag, statt. Hildegard Knack gehört damit zu den ersten Frauen in Deutschland, die im Fach Ur- und Frühgeschichte einen Doktortitel erlangten.
Nach ihrer Promotion setzt Hildegard Knack ihre Studien an der Universität Jena noch bis März 1930 fort: Am 24.10., 1. und 3.11.1930 legte sie an der Universität Jena die Lehramtsprüfung für höhere Schulen in den Fächern Deutsch, Englisch und Kunstgeschichte ab.
Nach 1930 verliert sich in der Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie ihre Spur. Sie scheint in ihren alten Beruf als Lehrerin zurückgekehrt zu sein, zu dem sie bereits vor der Aufnahme ihres Studiums mit erstem und zweitem Lehrerinnenexamen die nötigen Qualifikationen erworben und zu dem sie sich nach ihrer Promotion auch an der Universität Jena weitergebildet hatte.