Poensgen, Georg (1898-1974)

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Name (Person)
Poensgen, Georg
GND-Nummer
https://d-nb.info/gnd/116249218
Name (GND)
Poensgen, Georg
Weitere Namen (GND)
Poensgen, Georges
Lebensdaten (kurz)
1898-1974
(akademischer) Titel oder Grad
Dr. phil.
Beruf
Kunsthistoriker
Museumsdirektor
Geschlecht
männlich
Eintragsstatus
publiziert
Staatsangehörigkeit
Staatsangehörigkeit
Deutsch
Geburtsdaten
Geburtsdatum
1898-12-07
Geburtsort
Düsseldorf
Sterbedaten
Sterbedatum
1974-01-11
Sterbeort
Heidelberg
Hochzeit
Ehepartner
Poensgen (geb. Hübener), Emma (1898-1980)
Datum
1934
Ausbildung
Art der Ausbildung
Gymnasium
Ausbildungsangabe
Notabitur
bis
1916
Ort
Düsseldorf
Art der Ausbildung
Universitätsstudium
Ausbildungsangabe
Studium der Literaturgeschichte
von
1919
bis
1920
Ort
Heidelberg
Hochschule/Schule/Institution
Universität Heidelberg
Studienfächer
Literaturwissenschaften
Art der Ausbildung
Universitätsstudium
von
1920
bis
1922
Ort
Freiburg im Breisgau
Berlin
Hochschule/Schule/Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin (1828-1946)
Studienfächer
Kunstgeschichte
Art der Ausbildung
Universitätsstudium
von
1922
bis
1924
Ort
München
Hochschule/Schule/Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München (1826-)
Studienfächer
Kunstgeschichte
Abschluss (Ausbildung)
Art des Abschlusses
Promotion
Jahr des Abschlusses
1924
Abschluss-Ort
Freiburg im Breisgau
Hochschule (Abschluss)
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Betreuer/in
Jantzen, Hans (1881-1967)
Militärdienst
Art des Militärdienstes
Militärischer Kriegseinsatz
Militärischer Rang
Soldat
von
1916
bis
1918
Beschreibung
Freiwillige Meldung als Soldat auf Drängen des Vaters, er wurde 1918 verwundet.
Art des Militärdienstes
Verwundung
Militärischer Rang
Offizier
von
1918
bis
1918
Beschreibung
Verwundung 1918, er wurde zeitgleich zum Offizier befördert und schied mit Ende des Ersten Weltkriegs aus dem Militär aus.
Art des Militärdienstes
Einsatz als Wissenschaftler
Militärischer Rang
Hauptmann
Ort
Sowjetunion (1923-1991)
Sankt Petersburg (russ. ehem. Petrograd, Leningrad)
Kaliningrad (dt. Königsberg)
von
1941
bis
1941
Beschreibung
1940 wurde mit bedingter Feldfähigkeit zur Wehrmacht einbezogen. Ab 1941 war er Referent für den militärischen Kunstschutz im Osten. Er war u.a. zuständig für die Demontage und Beschlagnahmung des Bernsteinzimmers in St. Petersburg und den anschließenden Transport nach Königsberg.
Art des Militärdienstes
Militärischer Kriegseinsatz
Ort
Wien
Kroatien
Italien
von
1943
bis
1945
Beschreibung
1943 wurde er über Wien an die kroatische Front eingezogen, um Beutestücke von Partisanenwie Uniformen, Abzeichen und Waffen für die Heeresmuseenzu sammeln. Kurz vor Kriegsende folgte ein
Einsatz in Oberitalien.
Arbeitsverhältnis
Art der Beschäftigung
Volontär/in
Beschäftigungsangabe
Anstellung am Kupferstichkabinett
von
1924
bis
1925
Ort der Anstellung
Dresden
Arbeitgeber (Institution)
Staatliche Sammlungen für Kunst und Wissenschaft zu Dresden (1918-1945)
Art der Beschäftigung
Volontär/in
von
1925
bis
1927
Ort der Anstellung
Berlin
Arbeitgeber (Institution)
Staatliche Museen zu Berlin (1918-1945, 1992-)
Art der Beschäftigung
Assistent/in
Beschäftigungsangabe
Er richtete unter anderem das Jagdschloss Grunewald ein
von
1928
bis
1945
Ort der Anstellung
Berlin
Arbeitgeber (Institution)
Staatliche Schlösser und Gärten
Art der Beschäftigung
Ehrenamtliche/r
Beschäftigungsangabe
Ehrenamtliche Leitung und Neugestaltung des Museums
von
1945
bis
1948
Ort der Anstellung
Überlingen
Arbeitgeber (Institution)
Städtisches Museum Überlingen
Art der Beschäftigung
Direktor/in
Beschäftigungsangabe
Er kümmerte sich um die Wiedereinrichtung des Museums, da vieles im Zweiten Weltkrieg ausgelagert wurde.
von
1948
bis
1964
Ort der Anstellung
Heidelberg
Arbeitgeber (Institution)
Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg
Mitgliedschaft
Art der Mitgliedschaft
Vorsitzende/r / Präsident/in
Institution (Mitgliedschaft)
Heidelberger Kunstverein
ab (Beginn Mitgliedschaft, Jahr)
1964
bis (Ende Mitgliedschaft)
1968
Art der Mitgliedschaft
Vorsitzende/r / Präsident/in
Institution (Mitgliedschaft)
Marianne-Weber-Kreis
ab (Beginn Mitgliedschaft, Jahr)
1954
bis (Ende Mitgliedschaft)
1964
Art der Mitgliedschaft
einfaches Mitglied
Institution (Mitgliedschaft)
Marianne-Weber-Kreis
bis (Ende Mitgliedschaft)
1974
Ehrung, Auszeichnung
(Art der) Auszeichnung
Ehrensenator und Ehrenbürger der Stadt Heidelberg
von Institution (Auszeichnung)
Universität Heidelberg
(Art der) Auszeichnung
Professorentitel
Jahr (Auszeichnung)
1964
Gründung
Art der Gründung
Georg und Emma Poensgen-Stiftung
Ort der Gründung
Heidelberg
Gründungsjahr
1972
Verhältnis zu
hat/war
hat sich (wissenschaftlich) ausgetauscht mit
Name
Hundt, Hans-Jürgen (1909-1990)
von
1960
bis
1960
hat/war
hat zusammengearbeitet mit
Name
Solms-Laubach, Ernstotto zu (1890-1977)
von
1941
bis
1941
Topographische Beziehung
Sowjetunion (1923-1991)
Bemerkungen (Verhältnis)
Beide waren zusammen tätig bei der Sicherstellung von Kunstgegenständen / Kunstraub im Krieg gegen die Sowjetunion
Archivalien- und Nachlassverwahrung
Institution (Archivalienaufbewahrung)
Leibniz-Zentrum für Archäologie (2023-)
Abteilung (Archivalienaufbewahrung)
Archiv
Archiv-Nummer
KOR 196
Archivalien (Freitext)
Korrespondenz mit Hundt, Hans-Jürgen 1960.
Institution (Archivalienaufbewahrung)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Abteilung (Archivalienaufbewahrung)
Universitätsbibliothek
Archiv-Nummer
Heid. Hs. 3996
Archivalien (Freitext)
Nachlass
Eig. Publ. (in Auswahl, zenon)
Literaturverweis
Die Pfaueninsel. (1971). Verwaltung d. Staatl. Schlösser u. Gärten.
Literaturverweis
Poensgen, G. 1898 .-. 1974. (1957). C. Ph. Fohr und das Café Greco. Kerle.
Weitere Informationen
Link
https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Poensgen
Kommentar
Wikipedia
Link
http://kalliope-verbund.info/gnd/116249218
Kommentar
Übersicht der Archivbestände von und über Georg Poensgen in Kalliope
Link
http://www.archivportal-d.de/person/gnd/116249218
Kommentar
Übersicht der Archivbestände von und über Georg Poensgen in Archivportal-D
Link
https://gepris-historisch.dfg.de/person/5109272
Kommentar
Gepris Historisch