Kaschnitz von Weinberg, Guido (1890-1958)
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Name (Person)
Kaschnitz von Weinberg, Guido
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Name (GND)
Kaschnitz von Weinberg, Guido
Weitere Namen (GND)
Kaschnitz Weinberg, Guido von
Kaschnitz-Weinberg, Guido von
Kaschnitz-Weinberg, Guido
Kaschnitz, Guido
Weinberg, Guido von Kaschnitz-
Weinberg, Guido Kaschnitz-
Weinberg, Guido Kaschnitz von
Von Weinberg, Guido Kaschnitz
Lebensdaten (kurz)
1890-1958
(akademischer) Titel oder Grad
Prof.
Dr.
Beruf
Archäologe
Kunsthistoriker
Verlagslektor
Gesellschaftsstand
Beamte
Geschlecht
männlich
Eintragsstatus
publiziert
Staatsangehörigkeit
Staatsangehörigkeit
Österreichisch
Geburtsdaten
Geburtsdatum
1890-06-28
Geburtsort
Sterbedaten
Sterbedatum
1958-09-01
Sterbeort
Hochzeit
Datum
1925-12
Kommentar (Hochzeit)
Hochzeit in Bollschweil bei Freiburg.
Porträtfoto
Abbildung
Rechteinformation und weitere Details zur Aufnahme
Schriftprobe
Abbildung
Rechteinformation und weitere Details zur Aufnahme
Ausbildung
Art der Ausbildung
Universitätsstudium
von
1908
bis
1913
Ort
Hochschule/Schule/Institution
Studienfächer
Alte Geschichte
Klassische Archäologie
Kunstgeschichte
Abschluss (Ausbildung)
Art des Abschlusses
Promotion
Jahr des Abschlusses
1913
Abschluss-Ort
Hochschule (Abschluss)
Titel der Arbeit (in Abgabeform)
Griechische Vasenmalerei der klassischen Zeit
Betreuer/in
Art des Abschlusses
Habilitation
Jahr des Abschlusses
1932
Abschluss-Ort
Hochschule (Abschluss)
Titel der Arbeit (in Abgabeform)
Die Struktur der griechischen Plastik
Betreuer/in
Militärdienst
Art des Militärdienstes
Militärischer Kriegseinsatz
Militärischer Rang
Offizier
von
1916
bis
1918-04
Beschreibung
Kriegsdienst als österreichisch-ungarischer Offizier im Rang eines Leutnants der Reserve. Anfang 1916 kam er mit einem tschechischen Infanterieregiment ins Feld. Er war bei Feldzügen gegen Russland und Italien in der Infanterie und teils bei der Artillerie beteiligt.
Art des Militärdienstes
Einsatz als Wissenschaftler
Militärischer Rang
Offizier
Ort
von
1918-05
bis
1918-11
Beschreibung
Einsatz als Archäologe und Kunsthistoriker im "Kunstschutz" in Venetien. Dort Bergungsarbeiten und intesive Beschäftigung mit frühmittelalterlichen Stuckdekoration.
Art des Militärdienstes
Militärischer Kriegseinsatz
von
1945
bis
1945
Beschreibung
In den letzten Kriegsmonaten wurde er zum Volkssturm eingezogen. Aufgrund seines Gesundheitszustandes wurde er allerdings beurlaubt und kam in ein Sanatorium nach Königstein.
Arbeitsverhältnis
Beschäftigungsangabe
Tätigkeit als Verlagslektor in Kunstverlagen. Zudem übersetzte er auch einige Komödien
von
1918
bis
1923
Ort der Anstellung
Art der Beschäftigung
Assistent/in
Beschäftigungsangabe
Assistent von Walter Amelung
von
1923
bis
1927
Ort der Anstellung
Arbeitgeber (Institution)
Art der Beschäftigung
Assistent/in
Beschäftigungsangabe
Mitarbeiter in den Vatikanischen Museen. Er wurde mit der Ordnung und Aufstellung der etruskischen Kunstschätze betraut.
von
1927
bis
1931
Ort der Anstellung
Arbeitgeber (Institution)
Art der Beschäftigung
Dozent/in
Beschäftigungsangabe
Er lehrte ein Semester
von
1932
bis
1932
Ort der Anstellung
Arbeitgeber (Institution)
Art der Beschäftigung
Professor/in
von
1932-10-10
bis
1937-10-01
Ort der Anstellung
Arbeitgeber (Institution)
Art der Beschäftigung
Professor/in
Beschäftigungsangabe
Ernennung zum ordentlichen Professor für Klassische Archäologie sowie zum Direktor des Archäologischen Instituts der Universität Marburg
von
1937-19-01
bis
1941-01-01
Ort der Anstellung
Arbeitgeber (Institution)
Art der Beschäftigung
Professor/in
Beschäftigungsangabe
Ordentlicher Professor an der Universität Frankfurt bis zur Emeritierung
von
1941-01-01
bis
1955-08-30
Ort der Anstellung
Arbeitgeber (Institution)
Art der Beschäftigung
Direktor/in
von
1952
bis
1956
Ort der Anstellung
Arbeitgeber (Institution)
Forschungstätigkeit
Art der Forschungstätigkeit
Ausgraben
Forschungstätigkeitsangabe
Teilnahme an österreichischen Ausgrabungen in Dalmatien; u.a. in Nona bei Zara, Archi Romani und Citlich bei Spalato.
von
1910
bis
1913
Ort der Forschung
Art der Forschungstätigkeit
Reisen
Forschungstätigkeitsangabe
Reisen im Rahmen des archäologischen Stipendiums. Er hielt sich in Griechenland und Kleinasien auf.
von
1913
bis
1914
Ort der Forschung
Forschungseinrichtung (Institution)
Art der Forschungstätigkeit
Ausgraben
Forschungstätigkeitsangabe
Assistent bei den deutschen Ausgrabungen von Dörpfeld am Dipylon in Athen.
von
1914
bis
1914
Ort der Forschung
Forschungseinrichtung (Institution)
Forschungsgegenstand
Architektur
Stadtmauer
Forschungszeitstellung
Griechische Antike
In Zusammenarbeit mit
Art der Forschungstätigkeit
Ausstellen
Publizieren
Forschungstätigkeitsangabe
Ordnung und Aufstellung der etruskischen Kunstschätze des Vatikans. Zudem publizierte er aus diesem Material mehrere Aufsätze u.a. über Tonportraits und zur etruskischen und frührömischen Portraitkunst.
von
1924
bis
1930
Ort der Forschung
Forschungseinrichtung (Institution)
Forschungszeitstellung
Etruskisch
Römische Antike
Mitgliedschaft
Art der Mitgliedschaft
einfaches Mitglied
Institution (Mitgliedschaft)
ab (Beginn Mitgliedschaft, Jahr)
1941
bis (Ende Mitgliedschaft)
1945
Bemerkungen (Mitgliedschaft)
Aufgrund seiner Berufung an die Universität in Frankfurt trat er in den Dozentenbund ein. Man wollte seine Berufung aus politischen Gründen verhindern.
Art der Mitgliedschaft
korrespondierendes Mitglied
Institution (Mitgliedschaft)
ab (Beginn Mitgliedschaft, Jahr)
1928
bis (Ende Mitgliedschaft)
1933
Art der Mitgliedschaft
ordentliches Mitglied
Institution (Mitgliedschaft)
ab (Beginn Mitgliedschaft, Jahr)
1933
bis (Ende Mitgliedschaft)
1958
Art der Mitgliedschaft
einfaches Mitglied
Institution (Mitgliedschaft)
Art der Mitgliedschaft
einfaches Mitglied
Institution (Mitgliedschaft)
Bemerkungen (Mitgliedschaft)
Er wurde in den Nachkriegsjahren Mitglied.
Ehrung, Auszeichnung
(Art der) Auszeichnung
Reisestipendium
Jahr (Auszeichnung)
1913
von Institution (Auszeichnung)
(Art der) Auszeichnung
Stipendium
Jahr (Auszeichnung)
1931
von Institution (Auszeichnung)
Verhältnis zu
hat/war
hat zusammengearbeitet mit
von
1923
bis
1927
Topographische Beziehung
hat/war
war befreundet mit
Topographische Beziehung
Bemerkungen (Verhältnis)
Sie lernten sich in Freiburg kennen und wurden Freunde.
hat/war
war Lehrer/in von
Topographische Beziehung
Bemerkungen (Verhältnis)
von Blanckenhagen sah sich als sein Schüler, auch wenn er bereits promoviert war.
hat/war
war befreundet mit
Topographische Beziehung
Bemerkungen (Verhältnis)
Während seiner Urlaube wohnte die Familie oft bei Ludwig Curtius und seiner Frau Edith.
hat/war
hat zusammengearbeitet mit
von
1914
bis
1914
Topographische Beziehung
Bemerkungen (Verhältnis)
Kaschnitz von Weinberg nahm an einer Ausgrabung von Dörpfeld teil.
hat/war
war befreundet mit
von
1932
Topographische Beziehung
hat/war
hat zusammengearbeitet mit
von
1937
Topographische Beziehung
hat/war
hat zusammengearbeitet mit
von
1953
bis
1956
Topographische Beziehung
Bemerkungen (Verhältnis)
Von Heinze war seine Assistentin in Rom.
hat/war
war Vorgesetze/r von
von
1946
bis
1954
Topographische Beziehung
Bemerkungen (Verhältnis)
Homann-Wedeking war sein Assistent.
hat/war
war befreundet mit
von
1946
Topographische Beziehung
hat/war
hat sich (wissenschaftlich) ausgetauscht mit
von
1948
bis
1949
hat/war
war Vorgesetze/r von
von
1934
bis
1935
Topographische Beziehung
Bemerkungen (Verhältnis)
Kleiner war Assistent am Lehrstuhl.
hat/war
hat zusammengearbeitet mit
von
1923
bis
1927
Topographische Beziehung
hat/war
war befreundet mit
von
1923
Topographische Beziehung
hat/war
war Vorgesetze/r von
von
1932
bis
1934
Topographische Beziehung
Bemerkungen (Verhältnis)
Lullies war Assistent am Lehrstuhl.
hat/war
hat zusammengearbeitet mit
von
1937
Topographische Beziehung
hat/war
war Vorgesetze/r von
von
1953
bis
1956
Topographische Beziehung
Bemerkungen (Verhältnis)
Naumann war der 2. Direktor der Abteilung Rom.
hat/war
war Vorgesetze/r von
bis
1956
Topographische Beziehung
Bemerkungen (Verhältnis)
Neutsch war der 1. Assistent in der Abteilung Rom.
hat/war
hat zusammengearbeitet mit
von
1924
Topographische Beziehung
Bemerkungen (Verhältnis)
Nogara übertrug ihm die Ordnung und Aufstellung der etruskischen Kunstschätze des Vatikans.
hat/war
war Lehrer/in von
bis
1943
Topographische Beziehung
hat/war
hat gehört bei
von
1908
bis
1913
Topographische Beziehung
hat/war
war befreundet mit
von
1932
Topographische Beziehung
hat/war
hat sich (wissenschaftlich) ausgetauscht mit
von
1932
Topographische Beziehung
Bemerkungen (Verhältnis)
Schweitzer schlug Kaschnitz von Weinberg für den Königsberger Lehrstuhl vor.
hat/war
hat gehört bei
von
1908
bis
1913
Topographische Beziehung
hat/war
war befreundet mit
bis
1958
Topographische Beziehung
Bemerkungen (Verhältnis)
Hermine Speier beherbergte in den Übergangsjahren oft in ihrer Wohnung in der Salita di S. Onofrio.
hat/war
hat sich (wissenschaftlich) ausgetauscht mit
hat/war
war befreundet mit
Bemerkungen (Verhältnis)
Durch seinen Freund kam er nach dem 1. Weltkrieg nach München.
Archivalien- und Nachlassverwahrung
Institution (Archivalienaufbewahrung)
Abteilung (Archivalienaufbewahrung)
Archiv
Archiv-Nummer
DE-DAI-RGK-A AR-734
Archivalien (Freitext)
Korrespondenz, Laufzeit: 1954-1955
Archivalien (Online-Ressource)
Kommentar
iDAI.archies
Institution (Archivalienaufbewahrung)
Abteilung (Archivalienaufbewahrung)
Archiv
Archiv-Nummer
DE-DAI-RGK-A-AR-64
Archivalien (Freitext)
Korrespondenz mit Drexel, Friedrich; 2 Briefe 1927
Archivalien (Online-Ressource)
Kommentar
iDAI.archives
Institution (Archivalienaufbewahrung)
Abteilung (Archivalienaufbewahrung)
Archiv
Archiv-Nummer
HJH 039
Archivalien (Freitext)
Korrespondenz mit H.-J. Hundt, 1948-1949
Eig. Publ. (in Auswahl, zenon)
Literaturverweis
Literaturverweis
Sekundärliteratur (in Auswahl, zenon)
Seitenzahl(en)
203-215
Literaturverweis
Seitenzahl(en)
190-192
Weitere Informationen
Kommentar
Wikipedia
Kommentar
Schwingenstein, Christoph, "Kaschnitz von Weinberg, Guido Freiherr" in: Neue Deutsche Biographie 11 (1977), S. 312 f.
Kommentar
Publikationen von und über Guido Kaschnitz-Weinberg (Zenon).
Kommentar
Martius, Sebastian: Kaschnitz von Weinberg, Guido. In: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe)