Oppenheim, Michel (1885-1963)
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Name (Person)
Oppenheim, Michel
GND-Nummer
Name (GND)
Oppenheim, Michel
Weitere Namen (GND)
Oppenheim, Michael Stephan
Lebensdaten (kurz)
1885-1963
(akademischer) Titel oder Grad
Dr. h. c.
Beruf
Jurist
Geschlecht
männlich
Religionszugehörigkeit
Judentum
Eintragsstatus
publiziert
Staatsangehörigkeit
Staatsangehörigkeit
Deutsch
Geburtsdaten
Geburtsdatum
1885-05-19
Geburtsort
Sterbedaten
Sterbedatum
1963-05-31
Sterbeort
Hochzeit
Ehepartner
Datum
1920
Kommentar (Hochzeit)
Ein Sohn (Ludwig *1922)
Ausbildung
Art der Ausbildung
Gymnasium
bis
1904-07-30
Ort
Hochschule/Schule/Institution
Art der Ausbildung
Universitätsstudium
Ausbildungsangabe
Er begann das Studium der Rechtswissenschaften in München, widmete sich aber auch der Kunstgeschichte. Er beendete das Studium in Gießen.
von
1904
bis
1908-05
Hochschule/Schule/Institution
Studienfächer
Kunstgeschichte
Rechtswissenschaften
Abschluss (Ausbildung)
Art des Abschlusses
Staatsexamen
Abschlussangabe
Referendarexamen
Jahr des Abschlusses
1908
Abschluss-Ort
Hochschule (Abschluss)
Art des Abschlusses
Staatsexamen
Abschlussangabe
Juristisches Staatsexamen
Jahr des Abschlusses
1914
Abschluss-Ort
Militärdienst
Art des Militärdienstes
Militärische Grundausbildung
von
1908
bis
1910
Beschreibung
Absolvierung des Militärdienstes
Art des Militärdienstes
Militärischer Kriegseinsatz
Militärischer Rang
Leutnant
von
1914-08-03
bis
1918-11-11
Beschreibung
Ab Oktober 1914 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs war er an der Front in Frankreich, Belgien, Serbien und Russland. Er schied als Leutnant der Reserve aus dem Deutschen Heer aus.
Arbeitsverhältnis
Beschäftigungsangabe
Mitarbeiter
von
1912
bis
1914
Ort der Anstellung
Arbeitgeber (Institution)
Beschäftigungsangabe
Anstellung beim Kreisamt Mainz der Provinzialdirektion Rheinhessen. Ab 1922 Regierungsrat, im März 1923 wurde er im Zuge der Rheinlandbesetzung aus Mainz ausgewiesen.
von
1919 ca.
bis
1923-03
Ort der Anstellung
Beschäftigungsangabe
Anstellung bei der hessischen Staatsverwaltung in Darmstadt
von
1923-03
bis
1925
Ort der Anstellung
Beschäftigungsangabe
Rückkehr nach Mainz und Wiederaufnahme seines Dienstes im Kreisamt Mainz. 1934 wurde er aufgrund des Gesetztes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums zwangspensioniert.
von
1925
bis
1934-04-01
Ort der Anstellung
Beschäftigungsangabe
Zwangsweise vom NS-Regime als Mittelsmann zwischen der Mainzer Abteilung der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland und der Gestapo eingesetzt. Er wurde nach der Auflösung der Reichsvereinigung der Juden von seiner Aufgabe entbunden.
von
1941-04
bis
1943-06
Ort der Anstellung
Beschäftigungsangabe
Buchbinderhilfsarbeiter in einer Mainzer Druckerei
von
1943-06
bis
1945
Ort der Anstellung
Beschäftigungsangabe
Kulturdezernent und Beigeordneter der Stadt Mainz. Er war für u.a. für Museen, Theater, Stadtbibliothek, Stadtarchiv, Denkmalpflege und die Schulen zuständig.Von Herbst 1947 bis Anfang Dezember 1947 wurde er außer Dienst gesetzt.
von
1945-03-30
bis
1949-03
Ort der Anstellung
Beschäftigungsangabe
Referent, u.a. für die städtischen Museen, die Denkmalpflege und Angelegenheiten der Universität zuständig.
von
1949-03
bis
1951-05-31
Ort der Anstellung
Forschungstätigkeit
Art der Forschungstätigkeit
Sammeln
Forschungstätigkeitsangabe
Ab den 1910er Jahren Aufbau einer Porzellansammlung, die heute Bestandteil der Sammlung Mainzer Barock im Landesmuseum Mainz ist. Oppenheim galt ab den 1920er Jahren als Experte für die Höchster Porzellanmanufaktur.
von
1910 ca.
bis
1963
Ort der Forschung
Forschungsgegenstand
Keramik
Porzellan
Forschungszeitstellung
Neuzeit
Art der Forschungstätigkeit
Ausstellen
Herausgeben
Forschungstätigkeitsangabe
Mitarbeit an der Jahrtausendausstellung, in der u.a. das Höchster Porzellan ausgestellt wurde. Er war an der Ausstellungsplanung sowie an den Forschungsarbeiten maßgeblich beteiligt. 1930 erschien eine Publikation.
von
1925
bis
1930
Ort der Forschung
Forschungseinrichtung (Institution)
Forschungsgegenstand
Porzellan
Forschungszeitstellung
Neuzeit
Art der Forschungstätigkeit
Herausgeben
Forschungstätigkeitsangabe
Herausgeber des Jahrbuchs "Freunde der Universität Mainz".
von
1948
bis
1963
Ort der Forschung
Forschungseinrichtung (Institution)
Mitgliedschaft
Art der Mitgliedschaft
Vorstandsmitglied
Institution (Mitgliedschaft)
ab (Beginn Mitgliedschaft, Jahr)
1920
bis (Ende Mitgliedschaft)
1933
Art der Mitgliedschaft
Vorsitzende/r / Präsident/in
Institution (Mitgliedschaft)
ab (Beginn Mitgliedschaft, Jahr)
1951
Art der Mitgliedschaft
einfaches Mitglied
Institution (Mitgliedschaft)
ab (Beginn Mitgliedschaft, Jahr)
1950
bis (Ende Mitgliedschaft)
1963
Bemerkungen (Mitgliedschaft)
Seine Aufnahme war bereits 1932 vorgesehen konnte erst in den Nachkriegsjahren erfolgen. Er zählt zu den Wiederbegründern.
Art der Mitgliedschaft
Vorstandsmitglied
Institution (Mitgliedschaft)
ab (Beginn Mitgliedschaft, Jahr)
1948
bis (Ende Mitgliedschaft)
1963
Bemerkungen (Mitgliedschaft)
Er war geschäftsführendes Vorstandsmitglied.
Gremienarbeit
Art der Gremienarbeit (auch: Amt)
Mitglied
Gremienarbeitsangabe
Mitglied des Ausschusses zur Wiedergründung der Mainzer Universität
von
1945-09
Ehrung, Auszeichnung
(Art der) Auszeichnung
Eisernes Kreuz
(Art der) Auszeichnung
Hessische Tapferkeitsmedaille
(Art der) Auszeichnung
Verwundetenabzeichen
(Art der) Auszeichnung
Ehrenbürger der Stadt Mainz
Jahr (Auszeichnung)
1951
(Art der) Auszeichnung
Ehrendoktortitel
Jahr (Auszeichnung)
1955
von Institution (Auszeichnung)
(Art der) Auszeichnung
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
Jahr (Auszeichnung)
1956
Gründung
Verhältnis zu
hat/war
hat zusammengearbeitet mit
von
1925
Topographische Beziehung
Bemerkungen (Verhältnis)
Zusammenarbeit im Zuge der Jahrtausendausstellung.
hat/war
war befreundet mit
Topographische Beziehung
Bemerkungen (Verhältnis)
Sie bildeten mit ihren Mitschülern den Freundeskreis "Ausübende Kunstfreunde Mainz". Sie tauschten dort ihre neusten Kunst- und Literaturprodukte.
hat/war
hat zusammengearbeitet mit
hat/war
hat zusammengearbeitet mit
Topographische Beziehung
Bemerkungen (Verhältnis)
Sie arbeiteten gemeinsam an der Jahrtausendausstellung 1925. Neeb machte während der Novemberpogrome seinen Einfluss geltend, dass vor dem Haus Oppenheims ein Polizist gestellt wurde. Dadurch wurde verhindert, dass die Porzellansammlung Oppenheims zerstört wurde.
hat/war
hat sich (wissenschaftlich) ausgetauscht mit
Archivalien- und Nachlassverwahrung
Institution (Archivalienaufbewahrung)
Archiv-Nummer
NL Oppenheim, Michel
Archivalien (Freitext)
Nachlass
Archivalien (Online-Ressource)
Kommentar
Bestandsbeschreibung
Institution (Archivalienaufbewahrung)
Archiv-Nummer
AR 3408
Archivalien (Freitext)
Sammlung Michel Oppenheim mit seinem Tagebuch (Mainz, 1941-1943)
Archivalien (Online-Ressource)
Kommentar
Digitalisat des Tagebuchs
Institution (Archivalienaufbewahrung)
Abteilung (Archivalienaufbewahrung)
Archiv
Archiv-Nummer
GB
Archivalien (Freitext)
Korrespondenz mit der Direktion des RGZM, 1945-1950
Institution (Archivalienaufbewahrung)
Archiv-Nummer
32110000 244.124
Archivalien (Freitext)
Unterlagen von Michel Oppenheim, IRO "Care and Maintenance" Programm, 1949
Archivalien (Online-Ressource)
Eig. Publ. (in Auswahl, zenon)
Sekundärliteratur (in Auswahl, zenon)
Weitere Informationen
Kommentar
Wikipedia
Kommentar
Proveana Datenbank Provenienzforschung des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste
Kommentar
Werke von und über Michel Oppenheim in Deutsche Digitale Bibliothek
Kommentar
Übersicht der Archivbestände von und über Michel Oppenheim in Kalliope
Kommentar
Übersicht der Archivbestände von und über Michel Oppenheim in Archivportal-D