Arends "Das gedechtniß der ehren [...] Albrechts Dürers" erschien 1728 in Goslar zum 200. Todestag des Künstlers. Es ist die erste monographische Lebensbeschreibung über Dürer und auch generell über einen Künstler in Deutschland; diese Form war zuvor eigentlich nur bei Herrschern oder Personen von hohem Rang üblich (vgl. Grebe 2013, S. 154).
Inhaltlich behandelt Arend sowohl Dürers Leben als auch seine Werke, wobei er keine neuen Quellen aufzeigen kann, sich dafür aber kritisch mit den vorhandenen Quellen auseinandersetzt. Dadurch ist das Werk im 16./17. Jh. verhaftet, wirkt jedoch gleichzeitig als eine Repräsentation des im 18. Jh. vorliegenden Wissensstandes und Rezeption von Dürer (vgl. ebd., S. 156).